Stadtwerke zahlen 1,5 Mio. ins Stanzertal
Der Schuldenstand soll von 40 auf 30 Millionen Euro gesenkt werden. Die Imster Stadtwerke sind mit 15 Prozent am Kraftwerksprojekt beteiligt, was eben diese 1,5 Millionen Euro ausmacht.
Imst –Es sei der niedrige Strompreis gewesen, der die Erhöhung des Eigenkapitals notwendig macht, erklärte der Imster Vizebürgermeister Stefan Krismer den notwendig gewordenen Zuschuss von 1,5 Millionen Euro an das Kraftwerk Stanzertal. Insgesamt soll der Schuldenstand von 40 auf 30 Millionen Euro gesenkt werden. Die Imster Stadtwerke sind mit 15 Prozent am Kraftwerksprojekt beteiligt, was eben diese 1,5 Millionen Euro ausmacht. Ob der Swap-Deal nicht reine Spekulation gewesen sei, wollte Vizebürgermeister Gebhard Mantl wissen. „Nein, das Problem war einfach die Entwicklung des Strompreises“, antwortete Krismer.
Insgesamt konnte Krismer aber einen positiven Wirtschaftsplan der Imster Stadtwerke dem Gemeinderat vorlegen. Heuer werden 11,621.600 Euro Ertrag und damit ein Jahresüberschuss von 558.300 Euro erwartet. Vor allem als Energieversorger rechnet man mit knappen 600.000 Euro Gewinn.
Neben den 1,5 Millionen Euro für das KW Stanzertal werden heuer unter anderem 334.000 Euro für Trafostationen ausgegeben. Im Bereich Wasserversorgung sind 340.000 Euro für den Hochbehälter Hoch-Imst vorgesehen. Die Tiefgaragen schrieben noch einen Verlust in der Höhe von knapp 50.000 Euro, wobei jene im Pflegezentrum +/- null bilanziere, so Krismer. (pascal)