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16.000 Bewerber für Medizin-Aufnahmetest

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© TT/Julia Hammerle

In Innsbruck wurden nach 3.670 (2017) heuer 3.766 Anmeldungen verzeichnet. Dort werden 400 Plätze vergeben.

Wien, Innsbruck – Auch heuer haben sich knapp 16.000 Personen für den jährlichen Aufnahmetest für das Medizinstudium an den Medizin-Unis in Wien, Graz und Innsbruck sowie der Medizin-Fakultät an der Uni Linz am Freitag (6. Juli) angemeldet. Allerdings werden statt 1.620 Anfänger-Studienplätze heuer 1.680 vergeben. Den Zuwachs von 60 Plätzen gab es in Linz - dementsprechend stieg die Bewerberzahl dort stark an.

Insgesamt gibt es heuer mit 15.880 angemeldeten Testkandidaten praktisch gleich viele Interessenten wie im Vorjahr (15.991). Allerdings hat sich die Verteilung auf die einzelnen Unis etwas geändert. Nach 932 Anmeldungen im Vorjahr kommt die Uni Linz nun auf 1.694 Kandidaten (davon 697 Männer und 997 Frauen). Das dürfte vor allem auf die 60 zusätzlichen Studienplätze zurückzuführen sein - wobei sich mit dem Run die rechnerischen Chancen auf einen Studienplatz aber sogar verschlechtert haben. Kamen im Vorjahr noch acht Kandidaten auf einen Studienplatz, beträgt das Verhältnis heuer schon eins zu neun.

Die Bewerberzahlen in Wien und Graz sind im etwa gleichen Ausmaß gesunken: An der Wiener Med-Uni verzeichnete man heuer mit 7.451 Studienwerbern (2017: 8.030 ) deutlich weniger Interessenten. 4.604 Frauen und 2.847 Männer bemühen sich um die dortigen 740 Plätze. Auch an der Med-Uni Graz gingen die Anmeldungen für die 360 Plätze von 3.359 (2017) auf insgesamt 2.969 Registrierungen zurück. Hier stehen 1.798 Frauen heuer 1.171 Männer gegenüber. In Wien kommen damit zehn angemeldete Kandidaten auf einen Studienplatz, in Graz sind es acht.

400 Plätze in Innsbruck

Fast unverändert blieb die Anzahl der Gesamtinteressenten an der Med-Uni Innsbruck (400 Plätze): Dort wurden nach 3.670 (2017) heuer 3.766 Anmeldungen verzeichnet. Auch hier sind Frauen (2.340) gegenüber männlichen Bewerbern (1.426) deutlich in der Überzahl. Wie in Linz kommen damit neun Bewerber auf einen Studienplatz.

75 Prozent der Studienplätze an allen Unis gehen an Kandidaten mit österreichischem Maturazeugnis, 20 Prozent an Bewerber aus der EU und fünf Prozent sind für Studienwerber aus Drittstaaten vorgesehen. Aufgrund der Vielzahl an Interessenten wickeln die Unis den Test an externen Standorten ab. Im Schnitt erschienen in den Vorjahren rund 80 Prozent der Angemeldeten auch zum Test - für die Teilnahme am Aufnahmeverfahren waren 110 Euro zu bezahlen.

Resultate Mitte August

Keine gröberen Änderungen gibt es heuer bei den beiden Aufnahmetests: Beim für rund neun Stunden (inklusive Pausen) anberaumten schriftlichen Aufnahmetest für Humanmedizin (MedAT-H) werden das schulische Vorwissen aus Biologie, Chemie, Physik und Mathematik, Lesekompetenz und Testverständnis sowie kognitive Fertigkeiten (Zahlenfolge, Gedächtnis und Merkfähigkeit, Figuren zusammensetzen, Wortflüssigkeit, Implikationen erkennen) überprüft. Außerdem werden auch soziale Kompetenzen abgetestet.

Die Aufnahmeprüfung für Zahnmedizin (MedAT-Z) ist großteils ident mit dem MedAT-H. Die Testteile zu „Textverständnis“ und „Implikationen erkennen“ werden aber ersetzt durch einen Test in Drahtbiegen und Formen spiegeln, bei dem die Kandidaten ihre manuellen Fertigkeiten nachweisen müssen.

Die Resultate werden voraussichtlich Mitte August vorliegen. Für die Teilnahme am Test ist die Matura noch keine Voraussetzung - spätestens bis zur Inskription muss sie aber vorliegen. (APA)

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