Tirol

„Maximilianjahr 2019“: Lightshow und Schnitzeljagd

Die "Lightshow MAX 500" und die "Maximilian-Rallye" sind nur zwei der geplanten Attraktionen im Maximilian-Jahr 2019.
© Land Tirol/Innsbruck/Tirol

Zum 500. Todestag von Kaiser Maximilian I. soll ein umfassendes Programm in ganz Tirol geboten werden, das vor allem ein junges Publikum und Familien anspricht.

Innsbruck – Mit der „Lightshow MAX 500“, einer virtuellen, schnitzeljagdähnlichen „Maximilian-Rallye“, sonstigem Rahmenprogramm und Kunst im öffentlichen Raum will Tirol das „Maximilianjahr 2019“ anlässlich des 500. Todestages von Kaiser Maximilian I. begehen. Damit wolle man vor allem auch ein junges Publikum und Familien ansprechen, erklärten die Verantwortlichen bei einer Pressekonferenz am Montag.

Rund 5,1 Millionen Euro für Programm vorgesehen

Auch Homepage und Logo wurden eigens dafür geschaffen, hieß es bei der Vorschau auf das im heurigen November beginnende Programm. Dafür haben Land Tirol, Stadt Innsbruck, Tirol Werbung und Innsbruck Tourismus rund 5,1 Millionen Euro Budget vorgesehen. Das Land übernimmt 2,8 Millionen Euro. Summen, die sowohl Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) als auch der Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi (Grüne) als bestens investiert ansahen. Trotz Stadt-Sparkurs merkte Willi an, dass das Programm „ausfinanziert“ sei und wie geplant über die Bühne gehen werde.

„Kaiser Maximilian brachte viele Künstler und Komponisten nach Innsbruck, davon zehren wir heute immer noch“, streute Willi dem Jubilar darüber hinaus Rosen. Dass das Geld in das Gedenken an einen „Europäer“ und „Modernisierer“ gesteckt wird, freute hingegen den Landeshauptmann.

LH Günther Platter, Landesrätin Beate Palfrader, Innsbruck Tourismus GF Karin Seiler-Lall und Bürgermeister Georg Willi stellten am Montag erste Projekte anlässlich des Kaiser Maximilian Jahres vor.
© Land Tirol/Berger

Das „Maximale“ herausholen: Musikfestival und „Max-Burger“

Damit diesem in Tirol auch architektonisch überaus einflussreichen Kaiser – man denke nur an das Goldene Dachl oder die Hofburg in Innsbruck – ausreichend Tribut gezollt wird, begnügt man sich nicht mit Schnitzeljagd und einer aufwendigen Lasershow, die am 19. November im Innenhof der Hofburg das Gedenkjahr ganz offiziell einläuten wird. Man wolle das „Maximale“ herausholen, übte sich Kulturlandesrätin Beate Palfrader (ÖVP) in Wortspielen. Zu diesem Maximum soll beispielsweise der bereits im Rahmen eines Schulprojektes kreierte „Max-Burger“ beitragen, von dem sich Palfrader wünschte, dass sich dieser sehr bald auf zahlreichen Speisekarten in Tirol befinden möge. Nicht zuletzt werde das Musikfestival „Die sieben Leben des Maximilian“ an sieben Orten in ganz Tirol – darunter etwa Lienz, Landeck, Schwaz oder Innsbruck – ein Highlight darstellen, prognostizierte die Kulturlandesrätin.

Intention hinter dem Gedenkjahr ist es, den Kaiser über die Grenzen hinaus bekannter zu machen. Letzteres betonte vor allem die Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus, Karin Sailer-Lall. „Es gibt Gäste, die kennen das Goldene Dachl, Maximilian aber nicht“, bedauerte sie. Man wolle den im Gedenkjahr gefeierten Kaiser daher, Stichwort zeitgeistige Lightshow, für Jung und Alt erlebbar machen und somit womöglich zur Steigerung des Bekanntheitsgrades beitragen. (APA)

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