Wasserrohrbruch in Reichenau: 600 Bewohner ohne Trinkwasser
Ein Wasserrohrbruch in der Burghard-Breitner-Straße in Innsbruck sorgte in der Nacht auf Mittwoch für Probleme.
Innsbruck – Es war keine Fontäne, die aus dem Boden schoss, wie man es in Innsbruck auch schon gesehen hat. Das Wasser suchte sich anders seinen Weg an die Oberfläche. Über Randsteine, volle Gullis oder sonstige Ritzen. Kurz nach Mitternacht kam es gestern in der Innsbrucker Burghard-Breitner-Straße in der Reichenau zu einem Wasserrohrbruch. Wann genau, das blieb unklar. Aber: Gegen 1.30 Uhr ging die Meldung dann ein, nachdem die Straße auf 200 Metern überschwemmt war. 600 Innsbrucker waren deshalb bis in den Mittwochvormittag hinein ohne Trinkwasserversorgung.
Gegen 9.30 Uhr konnten die Mitarbeiter der Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) die Trinkwasserversorgung dann wieder herstellen. Zuvor hatte es Notwasserpakete für die Menschen aus 18 Häusern gegeben. „Die Arbeiten für die Sanierung der Fahrbahn werden heute im Laufe des Tages wohl abgeschlossen werden“, erklärte Gerd Albrecht vom Wasserservice der Stadt. Das Leck in der Wasserversorgung lag in drei Metern Tiefe, das musste erst einmal gefunden werden. „Wir haben alle Leitungen digitalisiert und konnten die defekte Leitung schnell finden“, sagt Albrecht, der sich froh zeigte, dass es zu keinen größeren Schäden gekommen war. Man hatte zuvor schnell reagiert und sofort die Wasserleitung dann abgedreht.
200 Quadratmeter der Straße müssen heute noch neu asphaltiert werden. „Es wurde eine Umleitung eingerichtet. Der Zugang zu den Häusern war aber gewährleistet“, sagte der IKB-Experte. Die angesprochene Umleitung führt also auch heute noch über den Bertha-von-Suttner-Weg zur Rossbachstraße.
Wie kann so etwas passieren? Das werde wohl schwer herauszufinden sein, sagte Albrecht. „Aktuell können wir es nicht nachvollziehen. Wie der Riss zustande kommt, ist oft schwer im Nachhinein herauszufinden.“ (mw)