Wimbledon

Thiem unterzog sich einer Magnetresonanz-Untersuchung

Wieder zurück in Österreich: Dominic Thiem.
© Reuters

Nach seiner verletzungsbedingten Aufgabe in Wimbledon habe sich sein Zustand aber nicht verschlechtert.

London – French-Open-Finalist Dominic Thiem, der sich am Tag nach seiner verletzungsbedingten Aufgabe in der ersten Wimbledon-Runde schon besser gefühlt hatte, ist bereits wieder in Österreich. Der 24-jährige Niederösterreicher unterzog sich im Laufe des Donnerstagnachmittags sicherheitshalber einer Magnetresonanz-Untersuchung.

Verschlechtert hat sich die Verletzung aber nicht. „Nein, das nicht, aber das möchte ich genau abklären“, meinte Thiem-Coach Günter Bresnik.

Der 57-jährige Niederösterreicher weilt nach dem Siegeszug des in seiner Akademie in der Südstadt trainierenden Dennis Novak noch in Wimbledon. Bresnik ist vom bisherigen Auftritt des 24-Jährigen angetan. „Da kann man fast von makellos sprechen. Viel besser geht das nicht. Er ist zum zweiten Mal im Hauptbewerb eines Grand-Slam-Turniers, hat sich beide Male qualifiziert, beides im gleichen Jahr“, konstatierte Bresnik, der schon seit vergangenen Herbst eine Stabilisierung und Steigerung bei Novak festgestellt hatte.

„Er hat auch die Vorbereitung das erste Mal voll mitmachen können, sonst hat er sich immer wehgetan oder war krank“, sagte Bresnik. Nun sei Novak fit, gesund und „er spielt gut“. Auch bei den French Open hatte Novak erst in der letzten Quali-Runde verloren. Bei den Challengern danach habe er einige Top-100-Leute geschlagen. „Auch letztes Jahr hatte er schon im Herbst gegen Kyle Edmund eine richtig gute Partie. Das sind jetzt schon über einen längeren Zeitraum gute Leistungen.“

Bresniks Marschroute für Novak gegen Favorit Milos Raonic: „Er muss seine eigenen Games gut spielen und geduldig sein.“ (APA)

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