Politik in Kürze

SPÖ kritisiert steirische Parteifreunde

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Geschlossen stellt sich die Tiroler SPÖ gegen den 12-Stunden-Arbeitstag. Kritik üben LA Philip Wohlgemuth und der stellvertretende Klubchef ...

Geschlossen stellt sich die Tiroler SPÖ gegen den 12-Stunden-Arbeitstag. Kritik üben LA Philip Wohlgemuth und der stellvertretende Klubchef Georg Dornauer an der Haltung der ÖVP-Arbeitnehmervertreter, aber auch an ihren steirischen Parteifreunden. Wie die in der Öffentlichkeit kritischen Tiroler VP-Arbeitnehmervertreter LR Beate Palfrader und AK-Chef Erwin Zangerl haben sich aber auch die steirischen Genossen gegen eine Debatte in ihrem Landtag ausgesprochen. Die SPÖ regiert in der Steiermark bekanntlich mit der ÖVP. „Die Einführung des 12-Stunden-Tags ist keine Frage der politischen Couleur, sondern der politischen Verantwortung gegenüber der Bevölkerung und der Menschlichkeit“, so die beiden SP-Politiker.

Ganz anders Tirols FPÖ-Chef Markus Abwerzger. Er gratuliert der türkis-blauen Bundesregierung zum beschlossenen Paket bezüglich der Arbeitszeitflexibilisierung. Palfrader und Zangerl wirft er hingegen klassenkämpferische Hetze vor. Mit Zangerl züchte sich die Tiroler ÖVP-alt einen neuen Fritz Dinkhauser.

Kein Verständnis haben die NEOS für die Verkehrspolitik in der EU und in Deutschland. „Es sind sicher nicht die Tausenden Lkw, die durch Tirol donnern, die die Bahn ausbremsen, sondern der fehlende politische Wille in Deutschland und auch in Brüssel“, betont Verkehrssprecher LA Andreas Leitgeb. Es benötige deshalb mehr Druck. (pn)

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