Imst feiert Tag der Regionalität
Am Samstag stellen im Rahmen der SoFuZo 17 Direktvermarkter ihre Standln auf.
Von Alexander Paschinger
Imst –Am vergangenen Samstag konnte man sich noch die ganze Welt buchstäblich auf der Zunge zergehen lassen – diesen Samstag werden bei der Sommerfußgängerzone (SoFuZo) aber wieder die heimischen Produkte auf das Podest gestellt. Statt des „Italienischen Marktes“ steht nämlich ab 11 Uhr der „Tag der Regionalität“ auf dem Programm. In Gottfried Mair vom Ökozentrum hat Stadtmarkting-Chefin Tatjana Stimmler einen Mitkämpfer gefunden, und gemeinsam werden sie 19 Stände, 17 davon mit heimischen Direktvermarktern, präsentieren.
Mair stellt beim Thema Regionalitätstag drei Botschaften in den Vordergrund: Emotionen durch Mitmachen und Probieren, die Ausrichtung hin zu einem Green-Event ab 2019 und natürlich regionale Produkte, die nur aus einem Umkreis von 130 Kilometern stammen dürfen. „Und alles, was darüber hinausgeht – wie etwa Kaffee –, muss zumindest ,Fairtrade‘ entsprechen.“ Stimmler betont ihrerseits, dass man in Imst allein auf dem „Insrix-Bauernmarkt“ schon vieles findet.
Der „Tag der Regionalität“ soll aber noch viel mehr bieten. Verena Unterkircher von der LWK Imst und „Urlaub am Bauernhof“ wird etwa mit Pitztaler Bäuerinnen einen Schmankerlstand betreuen: „In Barcelona hab’ ich so etwas gesehen“, ist Unterkircher inspiriert. Ilona und Markus Leitner vom Hartlhof in Dormitz betonen ihr regionales und saisonales Angebot, ihre Bio-Hendln und den Umgang mit ihren Tieren, die Kematerin Maria Kirchmair stellt seit zwei Jahren aus Getreide im Eigenanbau Müsliriegel und Müsliflocken her.
„Jeder Stand soll etwas erzählen“, schwebt Gottfried Mair vor. Sylvia Dingsleder vom „Tiroler Gwandl“ wird mit Kindern Stirnbänder bedrucken, Nathalie Kröss vereint Schriftkunst und Dialektwörter. Und schließlich darf das neue Bier aus der Privatbrauerei Kugler von Braumeister Clemens Kugler nicht fehlen.