Fußball: Lyon-Interesse an Samassekou - Salzburg hält „Augen offen“

Salzburg/Lyon (APA) - Auf Fußball-Meister Red Bull Salzburg kommen bis Transferschluss am 31. August noch arbeitsreiche Wochen zu. Der Club ...

Salzburg/Lyon (APA) - Auf Fußball-Meister Red Bull Salzburg kommen bis Transferschluss am 31. August noch arbeitsreiche Wochen zu. Der Club will um sein Erfolgsteam kämpfen - kein einfaches Unterfangen. Laut Angaben der französischen Sportzeitung „L‘ Equipe“ hat Olympique Lyon nun ein Auge auf Mittelfeldspieler Diadie Samassekou geworfen.

„Das habe ich auch gehört. Ich habe aber schon sehr viel gehört“, sagte Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund am Montag bei einem Medientermin im Trainingszentrum Taxham. Samassekou steht in Salzburg nur noch bis Sommer 2019 unter Vertrag. In der Vorsaison war der 22-jährige Nationalspieler aus Mali nach dem Halbfinal-Einzug unter anderem ins Europa-League-Team der Saison gewählt worden.

„Wir kämpfen darum unsere Mannschaft zu halten, aber im Fußball ist nichts auszuschließen“, erklärte Freund. Das gelte sowohl für Zu- als auch für Abgänge. Bisher haben lediglich zwei Leistungsträger die Salzburger verlassen: Mittelfeldmann Valon Berisha wechselte für 7,5 Mio. Euro zu Lazio Rom, Innenverteidiger Duje Caleta-Car vergangene Woche für die kolportierte Rekordablöse von 17 bis 19 Mio. Euro zu Olympique Marseille.

Zwingend wollen die Bullen auch nach dem Abgang des kroatischen Vizeweltmeisters keinen Abwehrspieler mehr holen. Jerome Onguene steht bereit, dazu haben die Salzburger mit Youngster Jasper van der Werff bereits einen Innenverteidiger verpflichtet. „Duje hat vergangene Saison viele Spiele gemacht. Wir wissen, dass wir einen guten Spieler verloren haben, aber wir sind gut aufgestellt“, meinte Freund. „Trotzdem halten wir immer die Augen offen.“

Trainer Marco Rose sah das ähnlich. „Wir sind sehr gut aufgestellt, aber es gibt die eine oder andere Position, wo wir die Augen offen halten“, sagte der Deutsche. Die Innenverteidiger-Position zähle dazu. Rose: „Mit Duje haben wir Qualität verloren und Stabilität.“