Ab 28 Jahren hört man nur noch altbekannte Musik
Mit 27 Jahren und 11 Monaten erreichen Menschen im Durchschnitt ihren „musikalischen Stillstand“, wie eine Umfrage unter 5000 Erwachsenen ergab.
New York – Wer immer wieder die gleiche Musik hört, ist einer Umfrage zufolge vermutlich älter als 28 Jahre. Mit 27 Jahren und elf Monaten erreichen Menschen im Durchschnitt den „musikalischen Stillstand“ und entdecken kaum noch neue Lieder, wie eine Umfrage des Musik-Streamingdienstes Deezer unter 5000 Erwachsenen ergab.
Mit 25 noch am meisten an neuer Musik interessiert
Mit 25 sind Menschen demnach im Durchschnitt am meisten an neuer Musik interessiert – sie hören sich wöchentlich mindestens zehn Songs an, die sie zuvor noch nicht kannten.
Deezer befragte online Menschen aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den USA und Brasilien. Der Umfrage zufolge bleiben Deutsche am längsten neugierig: „Stillstand“ erreichen sie demnach erst mit 31 Jahren, wohingegen Brasilianer schon im Alter von 23 Jahren kaum mehr nach neuer Musik suchen.
Arbeitszeiten und familiäre Pflichten seien schuld
Der Streamingdienst befragte die Teilnehmer auch nach den Gründen: Die meisten gaben an, ihre Arbeitszeiten behinderten das Entdecken neuer Songs. Andere nannten ihre familiären Pflichten als Grund, einige fühlten sich auch durch das Überangebot an Musik überfordert.
Deezer ist einer der Konkurrenten der bekannten Streamingdienste Spotify und Apple Music. Der Dienst hat monatlich 14 Millionen aktive Nutzer. (APA/AFP)