Kino-Flop: Kevin Spaceys neuer Film spielte nur 126 Dollar ein
Die Story verspricht eigentlich sehr gute Unterhaltung. Doch durch das Mitwirken von Kevin Spacey verspielt der Film „Billionaire Boys Club“ sämtliche Sympathien. Das bekommt die Produktion nach dem Start in den US-Kinos zu spüren.
Los Angeles – Der Kinofilm „Billionaire Boys Club“ hat US-Medienberichten zufolge eine rekordverdächtig schlechte Premiere gefeiert: Am ersten Tag spielte er nur 126 Dollar (rund 110 Euro) ein, wie das Branchenblatt „Hollywood Reporter“ berichtete. Das liegt vor allem an einem der Darsteller: Kevin Spacey.
Nachdem Spacey wegen Missbrauchsvorwürfen aus der Netflix-Erfolgsserie „House of Cards“ herausgeschmissen und in dem Film „All the Money in the World“ kurzfristig ersetzt wurde, floppte nun seine bislang letzte Produktion am ersten Kinotag.
Streifen läuft nur in zehn US-Kinos
Dies berichtet unter anderem der „Hollywood Reporter“ auf seiner Webseite. Die höchsten Einnahmen erzielte der Film demnach in der Kleinstadt Middletown im US-Bundesstaat Connecticut mit gerade einmal 45 Dollar – was etwa fünf Tickets entspricht.
Der Streifen wurde noch vor Bekanntwerden der Missbrauchsvorwürfe gegen den zweifachen Oscar-Preisträger abgedreht. Dennoch entschied der Filmverleiher Vertical Entertainment, den Film in die Kinos zu bringen – wenn auch auf Sparflamme. In den gesamten Vereinigten Staaten war der Film an seinem ersten Tag nur in zehn verschiedenen Lichtspielhäusern überhaupt zu sehen. Ein Bogen machten die Verantwortlichen auch um die großen Metropolen wie Los Angeles oder New York.
Dabei verspricht die Story des Dramas „Billionaire Boys Club“ eigentlich sehr gute Unterhaltung. Der Streifen spielt in den 1980er-Jahren in den Kreisen junger, reicher Männer in Los Angeles, die durch eine ausgefallene Betrugsmasche zu noch mehr Geld kommen wollen und dabei keinerlei Skrupel an den Tag legen. Neben Spacey spielen Ansel Elgort, Taron Egerton und Emma Roberts tragende Rollen. (TT.com)