Nächtigungen in Osttirol auf Rekordkurs
Ein hoher Zugewinn von 7,41 Prozent bei den Nächtigungen im Gesamtbezirk würde den stärksten Hochsommermonat seit 20 Jahren bedeuten, so der Tourismusverband Osttirol.
Von Christoph Blassnig
Lienz –Die jüngsten Nächtigungszahlen bestätigen einen Aufwärtstrend, der die letzten Jahre kontinuierlich festzustellen ist. Der Tourismusverband Osttirol hat seine Statistiken vom Monat Juli veröffentlicht. Ein hoher Zugewinn von 7,41 Prozent bei den Nächtigungen im Gesamtbezirk würde den stärksten Hochsommermonat seit 20 Jahren bedeuten, so der TVB. Ein Mehr von 23.600 Nächtigungen gegenüber dem Juli des Vorjahres wird für Osttirol statistisch ausgewiesen. Mit 10,7 Prozent mehr Nächtigungen im Juli war die Nationalparkregion Hohe Tauern mit Abstand der große Gewinner der vier Osttiroler Teilbereiche. Die Gemeinden Matrei, Prägraten, Virgen und Kals konnten zum Teil massiv punkten, nur St. Johann wies einen Einbruch um die Hälfte auf. In der Ferienregion Lienzer Dolomiten wurden gesamt 7,53 Prozent mehr Nächtigungen gezählt. Nur Thurn, Amlach, Ainet und Lavant hatten Rückgänge zu verzeichnen. Mehr als verdreifachen konnte dagegen Nikolsdorf sein Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr.
Die Urlaubsregion Defereggental kann auf einen Zugewinn von 4,23 Prozent verweisen. Nur Hopfgarten hat hier eine negative Nächtigungsentwicklung in der Juliwertung. Mit 4,81 Prozent Zugewinn liegt die Ferienregion Hochpustertal nur wenig besser im Rennen. Bis auf Abfaltersbach und Sillian konnten alle Gemeinden zulegen.
Mit 47,9 Prozent der Nächtigungen bleibt Deutschland der stärkste Quellmarkt.