Neue ORF-Dokureihe bietet „Ein.Blicke“
Wien (APA) - Von der Glockner- in die Waschstraße, vom Böhmischen Prater ins Kleinwalsertal, die Donau tagelang hinab, Nächte beim Polizeino...
Wien (APA) - Von der Glockner- in die Waschstraße, vom Böhmischen Prater ins Kleinwalsertal, die Donau tagelang hinab, Nächte beim Polizeinotruf: Die neue Dokumentationsreihe „Ein.Blick“ auf ORF 2 schaut sich ab 31. August im Wochenrhythmus in Österreich um. Gezeigt wird das österreichische „Alltagsuniversum“, wie ORF-TV-Direktorin Kathrin Zechner am Dienstag bei der Präsentation sagte - auf „Augenhöhe“.
Gestaltet von Nina Horowitz, Ed Moschitz, Sabine Zink, Caroline Haidacher und dem Sendungsverantwortlichen Peter Liska, nehmen sich die Reportagen „ganz viel Zeit, hinzuschauen“, sagte Zechner. „Weil wir uns die Zeit nehmen zuzuhören, entsteht Wertschätzung.“ Den Machern ging es um einen „menschennahen“ Blick, und „auf einmal scheinen einem Menschen, die zu Beginn wildfremd sind, vertraut - einfach menschlich“.
Die Frage, ob das neue Format in die Fußstapfen der „Alltagsgeschichten“ treten soll, überrascht Liska nicht. Elemente der Spira-Reportagen lägen auf der Hand, „wenn man auf den Alltag blickt“. Doch „wir bemühen uns, es anders zu machen. Wir arbeiten sehr dokumentarisch und wollen eine besondere Bildsprache mit sehr filmischen Elementen wirken lassen.“ Diese gemahne „eher an ‚Universum‘“. Dafür sei auch ein „spezielles Zeitraffer-Team“ im Einsatz gewesen.
Vorerst acht Folgen a 35 Minuten sind entstanden bzw. werden gerade fertig produziert. Etwa zwölf Drehtage habe man pro Folge aufgewendet. Zechner hob auch die Leistungen der Kameraleute und Cutterinnen hervor: „Die besten Kolleginnen und Kollegen“ seien für die Reihe im Einsatz. Sie zeigte sich zudem zuversichtlich, dass das Format nach den ersten acht Folgen fortgesetzt wird.
Alexander Hofer, Channelmanager von ORF 2, sieht in „Ein.Blick“ ein „sehr gutes Beispiel dafür, was ORF 2 in weiterer Folge sein will und sein wird“, nämlich „nahe am Publikum“. Ihn begeistere „die unglaubliche Qualität und die Hingabe der Gestalter an die Örtlichkeiten und die Interviewpartner: immer auf Augenhöhe, nie despektierlich oder von oben herab“.
Den Auftakt macht am 31. August um 21.20 Uhr auf ORF 2 „Im kleinen Prater“ (nämlich dem Böhmischen) von Ed Moschitz. Am 7. September können sich die Zuschauer „Beim Notruf“ (der Polizei) umschauen. Für die Ausgabe am 14. September war Nina Horowitz im Südburgenland „Im Dorf“, die Woche darauf entführt sie das Publikum ins Wiener Gänsehäufel. „Am Schiff“, auf der Donau bis zu deren Delta, reiste Peter Liska (28. September), „An der Waschstraße“ drehte Ed Moschitz (5. Oktober), Sabine Zink zeigt am 19. Oktober, was sich „Auf Oberüberlut“ - einer Vorarlberger Alm - tut, und die letzte Folge (Sendetermin offen) führt zur Glocknerstraße.
~ WEB http://orf.at ~ APA199 2018-08-21/12:00