Bezirk Landeck

Offene Türen zum „150er“ der BH Landeck

Landecks Bezirkshauptmann Markus Maaß heißt die Besucher am Samstag, 1. September, von 9 bis 14 Uhr, willkommen.
© Wenzel

Bezirkshauptmann Markus Maaß lädt die Bevölkerung am 1. September ein, hinter die Kulissen des Dienstleistungsbetriebes zu blicken.

Von Helmut Wenzel

Landeck –Ein Tag der offenen Tür in einer Behörde hat Seltenheitswert. Seit dem 2. Dezember 2005 ist es das zweite Mal, dass die BH Landeck ihre Türen für die Bevölkerung öffnet – am Samstag, 1. September, von 9 bis 14 Uhr. Anlass ist das 150-Jahr-Jubiläum der Landesbehörde in der Innstraße.

Früher war es ein Amt, die Beamten trugen Sakkos mit diversen Kokarden (Aufnähern) und hatten Ärmelschoner. „Diese Adjustierung kam von den Standschützen“, schilderte Bezirkshauptmann Markus Maaß, Behördenleiter seit 2006, beim Rückblick. Wäre er Beamter in der k. u. k. Monarchie gewesen, hätte er sich zum Dienst an der BH Riva gemeldet, scherzte er, „da kann man direkt in den Gardasee springen“.

Zurück zur Gegenwart: „Heute sind wir ein moderner Dienstleistungsbetrieb mit rund 100 Mitarbeitern“, hob er beim Pressegespräch hervor. Die 1868 aus der Taufe gehobene Bezirkshauptmannschaft sei „der Nabel im Bezirk“. An der BH führe kein Weg vorbei. Jeder Bürger brauche irgendwann irgendetwas von den neun Abteilungen bzw. Referaten: Reisepass, Personalausweis, Führerschein, eine amtstierärztliche Bescheinigung und vieles mehr.

Monatlich habe er es mit bis zu 15 Beschwerden zu tun. Termine gebe es in der Regel kurzfristig. „Beschwerde gibt es zum Beispiel bei Flächenwidmungen oder wenn die Salzstreuung im Winter nicht passt.“ Bei Streitfällen müsse er oft in die Rolle des Vermittlers schlüpfen. Notorische Beschwerdeführer würden allerdings „irgendwann keinen Termin mehr bekommen“.

Der Tag der offenen Tür beginnt um 9 Uhr mit einem landesüblichen Empfang – mit Schützenkompanie und Stadtmusikkapelle, Grußworte spricht Landeshauptmann Günther Platter, danach werden Führungen durch das Haus geboten. Im Rahmenprogramm gibt es u. a. einen Kinderbus sowie einen Fahrsimulator. Wer will, kann auch sein „Führerscheinwissen“ prüfen lassen.

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