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Mann nach Explosion von Ladegerät in Hamburg gestorben

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Ein Mann will in Hamburg Batterien aufladen, da explodiert das Ladegerät. Ein Teil trifft ihn tödlich. Es ist nicht der erste tödliche Unfall mit Akkus oder Ladegeräten.

Hamburg – Die Explosion eines Akku-Ladegeräts hat einen Mann in Hamburg getötet. Ein Teil des Geräts sei in die Luft geschleudert worden und habe den 26-Jährigen schwer verletzt, teilte ein Polizeisprecher am Donnerstag mit. Rettungskräfte hätten ihn am Mittwoch noch am Unfallort wiederbelebt und ins Krankenhaus gebracht, wo er schließlich am Donnerstag seinen Verletzungen erlegen sei.

Nach Angaben der Polizei handelte es sich um ein Ladegerät für Lithium-Akkus, das Platz für zwei Batterien der Größe AA bietet, wie sie etwa in kleinen Weckern, Kinderspielzeug und Fahrradleuchten eingesetzt werden. In der Regel sind solche Geräte recht klein und kompakt. Aus welchem Grund das Ladeinstrument mit einer solchen Wucht explodiert ist, war am Donnerstagnachmittag zunächst unklar.

Der Vorfall ereignete sich in einem Bürogebäude im Stadtteil St.Pauli. Nach Angaben der Feuerwehr wurden rund 25 Zeugen des Vorfalls vom Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes psychologisch betreut.

Von Handys bis E-Zigaretten

Schwere Unfälle mit Akkus und Batterieladegeräten machen immer wieder Schlagzeilen. Besonders betroffen waren Samsung-Kunden im Jahr 2016, als die südkoreanische Firma den Verkauf seines Modells Galaxy Note 7 wegen Brandgefahr weltweit stoppen musste. Laut Experten fingen die Geräte wegen überhitzter Akkus Feuer.

Ein fehlerhaftes Handy-Ladegerät war im Juni 2014 der Auslöser eines tödlichen Unfalls in Sydney. Nach Medienberichten erlitt eine 28-Jährige einen Stromschlag, während sie ihr Mobiltelefon via USB-Anschluss am Laptop auflud. Ihre Leiche wurde mit Kopfhörern in den Ohren gefunden. Die Frau hatte Verbrennungen an Ohren und Brust.

Auch Akkus von E-Zigaretten können gefährlich sein: Im Mai 2018 starb in den USA ein 35-Jähriger, als sein Gerät explodierte. Er erlitt schwere Verbrennungen. Todesursache war den Ermittlern zufolge eine „Projektilwunde am Kopf“, wie die „New York Times“ meldete. Der Hersteller machte den Akku verantwortlich. In Köln wurde im Januar 2016 ein 20-Jähriger im Gesicht verletzt, als der neu eingebaute Akku seiner E-Zigarette in die Luft ging. Er verlor mehrere Zähne.(dpa)

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