Kinderbetreuung - Stelzer „Hartnäckigkeit der Länder“ lohnte sich

Linz/Wien (APA) - „Die Hartnäckigkeit der Länder bei den Verhandlungen zur 15a-Vereinbarung hat sich gelohnt“, sind der oberösterreichische ...

Linz/Wien (APA) - „Die Hartnäckigkeit der Länder bei den Verhandlungen zur 15a-Vereinbarung hat sich gelohnt“, sind der oberösterreichische Landeshauptmann Thomas Stelzer und die zuständige Landesrätin Christine Haberlander (beide ÖVP) mit dem neuen Vorschlag zur Kinderbetreuung zufrieden. Beim Kopftuchverbot, der Sprachförderung und dem Wertekatalog wolle man sich um „unkomplizierte Lösungen“ bemühen.

Der „kontinuierliche, bedarfsgerechte Ausbau der Kinderbetreuung ist somit gesichert“, so Stelzer und Haberlander in einer gemeinsamem Aussendung. „Der vorgestellte Finanzierungsschlüssel ist für Oberösterreich umsetzbar, der Anteil am Gesamtvolumen beträgt für unser Bundesland 17,5 Prozent“, rechneten sie vor. Durch die Auslegung auf vier Jahre sei für alle Beteiligten Planbarkeit gegeben.

Die oö. SPÖ-Vorsitzende Landesrätin Birgit Gerstorfer findet es „gut, dass die schwarz-blaue Regierung ihren Fehler eingesehen hat“, was sie auf „massiven Druck der SPÖ“ zurückführt. Da die Regierung die Mittel für die Kinderbetreuung nicht kürze, gebe es nun auch keinen Grund mehr, die vor einigen Monaten wieder eingeführten Nachmittagsgebühren im Kindergarten beizubehalten, forderte sie von Stelzer deren Abschaffung.