Fußball: Schickelgruber statt Lindenberger vorerst ÖFB-Tormanntrainer
Wien (APA) - Klaus Lindenberger hat seine Tätigkeit als Tormanntrainer des österreichischen Fußball-Nationalteams vor wenigen Tagen aus pers...
Wien (APA) - Klaus Lindenberger hat seine Tätigkeit als Tormanntrainer des österreichischen Fußball-Nationalteams vor wenigen Tagen aus persönlichen Gründen beendet. Für die September-Länderspiele übernimmt Josef Schicklgruber diese Aufgabe. Zudem leitet Roland Goriupp künftig die Tormanntrainer-Ausbildung im Österreichischen Fußball Bund (ÖFB), teilte der ÖFB am Samstag mit.
Lindenberger war seit 2015 im Trainerstab des Nationalteams und zuvor schon von 2006 bis 2008 als ÖFB-Tormanntrainer tätig gewesen. „Wir bedanken uns bei Klaus Lindenberger für sein Engagement in den letzten Jahren. Mit seiner langjährigen internationalen Erfahrung hat er einen wertvollen Beitrag für die Entwicklung unserer Tormänner geleistet“, meinte ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel.
Der 51-jährige Oberösterreicher Schicklgruber ist Tormanntrainer des U16-Nationalteams. „Aufgrund der kurzfristigen Änderung war eine ÖFB-interne Lösung für den bevorstehenden Lehrgang naheliegend. Ich habe bereits mit Josef Schicklgruber zusammengearbeitet und es besteht ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis“, sagte Teamchef Franco Foda, der mit dem Ex-Keeper bei Sturm Graz gemeinsam gespielt und ihn dort später trainiert hatte.
Mit der personellen Neuaufstellung trennt der ÖFB die Leitung der Tormanntrainer-Ausbildung und die Rolle des Tormanntrainers des Nationalteams. Leiter der Tormanntrainer-Ausbildung wird der 47-jährige Steirer Goriupp, der zuletzt bei Sturm Graz Leiter der Tormanntrainer-Ausbildung war und im ÖFB-Nachwuchsbereich schon als Tormanntrainer gearbeitet hat. Er soll unter anderem die Tormanntrainings-Philosophie des ÖFB weiterentwickeln und ein neues Ausbildungskonzept erstellen. „Mit Roland Goriupp haben wir auf der Position des Leiters der Tormanntrainer-Ausbildung die ideale Lösung, um konzeptionell den nächsten Schritt zu machen“, sagte Schöttel.