Osttirol

RGO-Übersiedlung in Lienz macht Fortschritte

Die Bauarbeiten auf dem RGO-Gelände laufen nach Plan. Im Herbst 2019 soll der neue Haus- und Gartenmarkt fertig sein. Foto: Oblasser

Im Herbst 2019 will die Raiffeisengenossenschaft am Stadtrand den neuen Haus- und Gartenmarkt eröffnen.

Von Catharina Oblasser

Lienz –Das Areal der Raiffeisengenossenschaft Osttirol (RGO) am Stadtrand von Lienz wird immer dichter bebaut: Im Lauf der letzten Jahre errichtete die RGO im Osten der Stadt, direkt an der Drautal-Bundesstraße, eine große Tankstelle mit einem Technikzentrum für Landmaschinen. Es folgte die RGO-Arena, die die alte Versteigerungshalle in der Nußdorfer Straße ersetzt. Auch der Maschinenring bekam dort ein neues Haus.

Derzeit läuft der Neubau des Haus- und Gartenmarktes, der jetzt noch bei der alten Versteigerungshalle angesiedelt ist. „Bis zum Herbst 2019 sollte der Neubau eröffnen können“, berichtet RGO-Geschäftsführer Thomas Diemling. Auf rund 1500 Quadratmetern befindet sich dann ein modernerer Markt mit mehr Komfort. Das neue Gebäude ist weitgehend ebenerdig, nur ein geringer Teil wird mit einem ersten Obergeschoß überbaut. Zusätzlich entsteht eine Tiefgarage mit 60 Stellplätzen.

In diesem Neubau finden ab nächstem Jahr auch der Shop der Tirol Milch und der Karnerta Fleischmarkt Platz, die derzeit beide noch in der Osttiroler Molkerei in der Fanny-Wibmer-Pedit-Straße untergebracht sind. Da das Molkereigrundstück mittlerweile an einen Wohnbauträger verkauft wurde, heißt es für die beiden Geschäfte nun absiedeln.

Als Nächstes an der Reihe sind die Bezirksstelle der Landwirtschaftskammer und die Verwaltungsbüros der RGO, derzeit ebenfalls bei der alten Versteigerungshalle zu Hause. Der Baustoffmarkt in Dölsach soll ebenfalls übersiedeln und südlich des neuen Haus- und Gartenmarktes seinen Platz finden. „Nur das Kartoffellager lassen wir in Dölsach, das wird ja nur saisonal genutzt“, erklärt Geschäftsführer Diemling.

Je mehr sich auf den insgesamt sechs Hektar des RGO-Areals tut, desto leerer wird der alte Standort Nußdorfer Straße/Josef-Schraffl-Straße. Ganz verwaist ist er aber nicht, sagt Diemling. „In der alten Versteigerungshalle haben sich eine Elektrowerkstatt und andere Firmen eingemietet, die die Halle als Lager benutzen.“

Die Nachnutzung von Haus- und Gartenmarkt sowie Landwirtschaftskammer ist schon geplant: „Das Gebäude wird vermietet oder verkauft“, informiert der RGO-Geschäftsführer. Zum alten Areal gehört außerdem noch eine große Wiese, auf der früher die Tiere vor der Versteigerung angebunden wurden, doch deren Zukunft ist offen. „Dafür haben wir noch keine Pläne“, meint Diemling. „Die Wiese ist als landwirtschaftliche Fläche gewidmet, Projekte gibt es nicht.“

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Catharina Oblasser

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