Fußball: St. Pöltens Bollwerk auch von Austria nicht zu knacken
St. Pölten (APA) - Auch die Wiener Austria hat am Samstag den imposanten Lauf des SKN St. Pölten in der Fußball-Bundesliga nicht stoppen kön...
St. Pölten (APA) - Auch die Wiener Austria hat am Samstag den imposanten Lauf des SKN St. Pölten in der Fußball-Bundesliga nicht stoppen können. Der in der Vorsaison noch abgeschlagen Letzte ist nach dem 0:0 seit saisonübergreifend elf Pflichtspielen ungeschlagen. Zudem verteidigten die Niederösterreicher den zweiten Platz. Die Austria machte unterdessen mit dem ersten Auswärtspunkt einen kleinen Schritt vorwärts.
Trotz der mageren Offensiv-Darbietung überwog bei St. Pölten nach dem 0:0 gegen die Wiener die Zufriedenheit über die defensive Stabilität. Zum vierten Mal hintereinander behielt Kapitän Christoph Riegler die weiße Weste. „Es freut mich einfach, dass wir momentan defensiv so gut stehen“, sagte der Keeper. „Wir wollten uns hinten nicht reindrücken lassen, das ist uns gegen Innsbruck passiert.“
Teamkollege Roko Mislov fand es „vor allem mental ganz wichtig, ohne Gegentor zu bleiben.“ Nur drei Gegentore haben die von Dietmar Kühbauer betreuten Niederösterreicher in dieser Saison bisher erhalten. Das ist gleichauf mit Salzburg und Rapid (mit einem Spiel weniger) Bestwert in der Liga. Den zweiten Platz hinter Leader Salzburg verteidigten die „Wölfe“ erfolgreich, auch wenn sich der Rückstand auf vier Zähler verdoppelte.
Für die „Veilchen“ war es ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Nach zwei Auswärtsniederlagen war es der erste Punktgewinn in der Fremde in der laufenden Saison. Sieben Punkte aus fünf Runden sind für die Ansprüche der Wiener trotzdem nicht ganz zufriedenstellend.
Entsprechend zwiespältig fiel die Bilanz der Wiener aus. „Wir müssen mit dem 0:0 leben. Nicht zufrieden sein, aber damit leben“, sagte Austria-Trainer Thomas Letsch nach dem Spiel auf Sky, einen Tag vor seinem 50. Geburtstag. „Das einzige was gefehlt hat, war die richtigen Entscheidungen zu treffen.“ Insgesamt sah der Coach sein Team auf dem richtigen Weg. „Wir stehen im Moment stabil. Den Rest müssen wir uns erarbeiten.“