Erdbeben erschütterte Westen des Iran: Zwei Tote, Hunderte Verletzte
Betroffen war vor allem die Kleinstadt Tasehabad an der iranischen Grenze zum Irak.
Teheran – Der Westen Irans ist in der Nacht zu Sonntag von einem Erdbeben der Stärke 6,0 erschüttert worden. Nach Angaben des staatlichen Fernsehsenders IRIB kamen dabei mindestens zwei Menschen ums Leben, 241 wurden verletzt. Betroffen war vor allem die Kleinstadt Tasehabad an der iranischen Grenze zum Irak. Rettungsteams wurden bereits in die Gegend entsandt.
Es seien mehr als 30 Nachbeben in der Gegend registriert worden. Laut US-Erdbebenwarte USGS ereignete sich das Beben in etwa zehn Kilometern Tiefe in der westiranischen Provinz Kermanshah. Dort waren bei einem Beben der Stärke 7,2 im November mehr als 600 Menschen ums Leben gekommen.
Die Zeitung Iran Daily berichtete unter Berufung auf irakische Staatsmedien, dass das Beben sogar in der irakischen Hauptstadt Bagdad zu spüren gewesen sei. Von dort seien keine Verletzten gemeldet worden.
Der Iran wird immer wieder von verheerenden Erbeben heimgesucht. Im Dezember kam bei einem Beben der Stärke 5,2 in der Nähe der iranischen Hauptstadt Teheran ein Mensch ums Leben, 97 weitere wurden verletzt. (APA/AFP)