Bundesliga

Ein Kurzauftritt als Protest der Wacker-Fans

Die Wacker-Fans machten ihrem Unmut mit einer Rauchbombe Luft.
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„Hurra, hurra, die Innsbrucker sind da", schallte es in der 35. Minute aus dem Gästeblock des Allianz-Stadions. Es sollte aber nur ein kurze...

„Hurra, hurra, die Innsbrucker sind da", schallte es in der 35. Minute aus dem Gästeblock des Allianz-Stadions. Es sollte aber nur ein kurzer Auftritt des harten Kerns der schwarzgrünen Fanszene werden. Denn eine Rauchbombe und einen Böller später verließen die Anhänger das Stadion wieder. Und zwar aus freien Stücken.

Denn der Kurzauftritt war einer mit Protestnote: Die schwarzgrünen Anhänger hatten sich von der Exekutive ungerecht behandelt gefühlt. Wegen zahlreicher — aus Fan-Sicht übertriebener — Kontrollen hatten viele der 300 Anhänger den Anpfiff verpasst und sich nach dem Kurzauftritt dazu entschlossen, sofort wieder die (lange) Heimreise nach Innsbruck anzutreten.

„So kurz nach dem Spiel lässt sich die Situation nicht beurteilen. Es gab teilweise nur schwer nachvollziehbare Handlungen der Exekutive", erklärte Maximilian Laimer, Sicherheitsverantwortlicher des FC Wacker. Die Fans hätten daraufhin beschlossen, „dass sie geschlossen die Heimreise antreten". Den genauen Hergang müsse man „in den nächsten Tagen gemeinsam mit allen Verantwortlichen aufarbeiten". (t.w.)

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