Europas Leitbörsen zu Mittag in der Gewinnzone

Frankfurt am Main (APA) - Die europäischen Aktienmärkte haben am Dienstag im Verlauf mit leichten Gewinnen notiert. Der 50 führende Unterneh...

Frankfurt am Main (APA) - Die europäischen Aktienmärkte haben am Dienstag im Verlauf mit leichten Gewinnen notiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 stieg um 1,57 Einheiten oder 0,05 Prozent auf 3.457,58 Punkte.

Der DAX in Frankfurt tendierte gegen 14.10 Uhr mit 12.563,26 Punkten und plus 24,95 Einheiten oder 0,20 Prozent. Der FTSE-100 der Börse London stieg um 24,11 Zähler oder 0,32 Prozent und steht nun bei 7.601,60 Stellen.

Die Einigung auf ein neues Handelsabkommen zwischen den USA und Mexiko, die am Vortag verkündet wurde, sorgte für eine positive Grundstimmung an den internationalen Märkten. Analysten äußerten sich dazu jedoch bereits kritisch. Die Vereinbarung sei zum Teil deutlich protektionistischer als das bisher gültige Freihandelsabkommen NAFTA: „Die Globalisierung wird ein weiteres Stück zurückgedreht“, kritisierte beispielsweise Commerzbank-Experte Christoph Balz. Positiv hervorzuheben sei nur, dass die neue Regelung einen Handelskrieg der beiden Nachbarländer verhindere.

Der Leitindex für die Eurzone wurde weiterhin von den Aktien aus der Autobranche angeführt. Der Kurs von Daimler legte im Mittagshandel um 1,19 Prozent zu, Volkswagen-Vorzüge stiegen um 1,81 Prozent und BMW-Aktien verteuerten sich um 2,01 Prozent. Die Autohersteller profitierten dabei von den Hoffnungen auf eine Beilegung des internationalen Handelsstreits.

Am unteren Ende des Euro-Stoxx-50 rangierten die Aktien des Zementherstellers CRH. Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für CRH von 37 auf 36 Euro gesenkt. Die Sorgen am Markt seien zwar übertrieben, schrieb Analystin Elodie Rall in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Das Papier des Zementherstellers sei aber bereits attraktiv bewertet. Im Verlauf ließ der Kurs um 1,45 Prozent nach.

Ebenfalls deutlich schwächer tendierten weiterhin die Papiere von E.ON (minus 1,44 Prozent). Analysten des Investmenthauses Jefferies sehen bei dem deutschen Energieanbieter regulatorische Risiken sowie Herausforderungen im Privatkundengeschäft und senkten das Kursziel für E.ON-Werte leicht.

~ ISIN EU0009658145 ~ APA322 2018-08-28/14:16

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