Faninitiative Innsbruck spricht nach Rapid-Spiel von Schikanen
Nach dem Besuch beim Rapid-Spiel am Wochenende, das bedingt durch das Vorgehen der Exekutive kurz ausgefallen sei, sah sich die Innsbrucker ...
Nach dem Besuch beim Rapid-Spiel am Wochenende, das bedingt durch das Vorgehen der Exekutive kurz ausgefallen sei, sah sich die Innsbrucker Faninitiative zu einer Stellungnahme veranlasst. Bekanntlich tauchten die 300 schwarzgrünen Fans nur kurz im Gästeblock des Allianz-Stadions auf, eine Rauchbombe und einen Böller später zogen die Tiroler wieder ab. „Sehr bald manifestierte sich der Gedanke, dass die Fanszene sich dieses Vorgehen nicht gefallen lassen würde und geschlossen das Stadion wieder verlässt."
Mit dem Abmarsch habe man gegen „Schikanen der Polizei und des Ordnungsdienstes" protestiert, hieß es. Dabei sei der Fußmarsch zum Stadion ruhig verlaufen, „überraschend kam es kurz vor der Ankunft am Gästesektor zu einem Angriff auf den Fanmarsch. Eine Gruppe von BeamtInnen stürmte in den vorderen Teil der Gruppe und versuchte wild um sich schlagend einzelne Personen herauszuziehen." Man sei von Beamten beschimpft worden, Eskalation war „um jeden Preis gewünscht".
Der Wacker-Sicherheitsbeauftragte Max Laimer sammelt augenblicklich Informationen, auch mit dem Innenministerium stünde man im Kontakt: „Es geht um die Vorgehensweise der Polizei", meinte Laimer, der vor dem Stadion zu den Fans stieß. Das sei „nicht ganz nachvollziehbar gewesen", beim Marsch hätten sich die Fans seinen Informationen zufolge vorbildlich verhalten. (TT)