150 Menschen saßen auf der Seegrube fest
Die Nordkettenbahn hatte aufgrund eines technischen Defekts den Betrieb einstellen müssen. Die Gäste wurden von Bergrettung und Feuerwehren von der Seegbrube ins Tal gebracht.
Innsbruck – Ein eher ungewöhnlicher Shuttle-Dienst machte sich am Mittwoch in den frühen Abendstunden auf den Weg zur Seegrube auf der Innsbrucker Nordkette. 150 Menschen saßen am Berg fest. Die Nordkettenbahn hatte aufgrund eines technischen Defekts den Betrieb einstellen müssen. Wie lange es dauerte, bis der Schaden behoben werden konnte, war nicht absehbar, sodass der Betriebsleiter den Transport der unfreiwillig am Berg Gestrandeten ins Tal einleitete.
Ein Großaufgebot der Einsatzkräfte – die Bergrettungen Innsbruck, Hall und Axams waren ebenso im Einsatz wie die Berufsfeuerwehr Innsbruck sowie die Freiwilligen Feuerwehren Hötting und Hungerburg – rückte mit Mannschaftstransportwägen aus. Mit den im Konvoi fahrenden Hilfskräften gelangten die Menschen sicher ins Tal. Vorrang hatten Gebrechliche, ältere Menschen und Kinder. Der eine oder andere Abenteuerlustige entschied sich jedoch für den rund eineinhalbstündigen Fußmarsch zurück nach Innsbruck. (TT)