Dopingtest verweigert: Kanu-Olympiasiegerin vier Jahre gesperrt
Kanu-Olympiasiegerin Inna Osypenko-Radomska aus der Ukraine ist aufgrund eines verweigerten Dopingtests vom Weltverband ICF für vier Jahre g...
Kanu-Olympiasiegerin Inna Osypenko-Radomska aus der Ukraine ist aufgrund eines verweigerten Dopingtests vom Weltverband ICF für vier Jahre gesperrt worden. „Eine Vierjahressperre sendet eine klare Botschaft an unsere Athleten, dass wir erwarten, dass alle nach den Regeln spielen“, betonte ICF-Generalsekretär Simon Toulson am Mittwoch.
Die 36-jährige Osypenko-Radomska hatte es im Mai abgelehnt, sich einer Dopingkontrolle außerhalb eines Wettkampfs zu unterziehen. Seitdem hatte sie an keinem Wettkampf mehr teilgenommen.
Ihre olympische Goldmedaille gewann Osypenko-Radomska 2008 in Peking im Kajak über 500 Meter, zudem holte sie seit 2004 vier weitere Olympia-Medaillen. 2016 in Rio de Janeiro war sie nach einem Verbandswechsel für Aserbaidschan gestartet. Die Kanutin hat nun drei Wochen Zeit, beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) Einspruch gegen das Urteil einzulegen. (APA/dpa)