Kirche profitiert von Einnahmen
Die ersten 7500 m² des neuen Heiterwanger Gewerbegebietes im Zwickel zwischen Umfahrung und südöstlicher Ortseinfahrt sind gewidmet. Nach ja...
Die ersten 7500 m² des neuen Heiterwanger Gewerbegebietes im Zwickel zwischen Umfahrung und südöstlicher Ortseinfahrt sind gewidmet. Nach jahrelangem Kampf konzentriert sich nun die Gemeindeführung auf das Aquirieren von geeigneten Betrieben. Geeignet deshalb, weil das Areal auch schon andere Anfragen nach sich gezogen hat.
Wie etwa jene, gleich 7000 m² als Zwischenlager, also Deponie, zu nutzen. „Nein, wir wollen natürlich Betriebe, die auch Arbeitsplätze bringen", lehnte Bürgermeisterin Beate Reichl das ab. Kommunalsteuer ist das Zauberwort — auch was die Grundstückspreise angeht — denn die variieren zwischen 40 und 60 Euro pro Quadratmeter. Vom Grundverkauf wird übrigens auch die Pfarre profitieren. Denn diese hält ein Fruchtgenussrecht auf einer Teilfläche: „Die Hälfte der Einnahmen geht damit an die Kirche", erklärt die Dorfchefin.
Ein zweites Ansuchen musste zurückgestellt werden, weil diese Firma hinter der geplanten Tankstelle und der anvisierten Raststätte einen Standort ins Auge fasst. „Aber dieser Teil ist noch nicht gewidmet", zuckt Reichel mit den Schultern. Da müsse man noch auf die Tankstelle warten.
Diese vordere Fläche hat laut Bürgermeisterin auch einige Auflagen erhalten. Die Zufahrt erfolgt über die alte Bundesstraße (Einfahrt Heiterwang), für die Auffahrt auf die Umfahrung müsse ein Beschleunigungsstreifen errichtet werden. (pascal)