2. Liga

Remis für Wacker II und Wattens: Tiroler blieben ungeschlagen

Alex Gründler und Co. konnten sich gestern zu selten aus der Lafnitzer Umklammerung befreien.
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Während sich Wacker II am Freitag mit einem 0:0 begnügen musste, holte sich Wattens ein torreicheres Remis.

Lafnitz – Wacker II 0:0

„In der Liga angekommen“ ist Aufsteiger Lafnitz laut Wacker-II-Trainer Thomas Grumser. Und das bewiesen die Steirer den Tirolern in Durchgang eins dann auch gleich. Der gehörte nämlich klar dem Team von Ex-Wacker-Kicker Ferdl Feldhofer: Vor allem bei einem Latten-Kopfball von Nikola Zivtovic (22. Minute) hatten die Tiroler Glück. Das 0:0 zur Pause war schmeichelhaft für die Grumser-Truppe.

Die zweite Halbzeit begann dann mit einem harten Ausschluss gegen Lukas Hupfauf ebenfalls ganz und gar nicht nach Plan. Bei einem Lattenschuss von Joppich hatten die jungen Tiroler nach einer Stunde auch Pech. Alex Kogler und Co. wirkten mit einem Mann weniger sogar gefährlicher als zuvor mit elf Mann. Doch es sollte beim zweiten 0:0 der Wacker-II-Saison bleiben. Das erste gab’s ja gegen Amstetten, ebenfalls ein Aufsteiger.

Kapfenberg – Wattens 2:2

Bei Wattens wurden am Freitag Erinnerungen an Salzburg wach: Mit zwei Treffern binnen zwei Minuten brachte Thomas Sabitzer – Cousin von ÖFB-Teamspieler Marcel – die Tiroler in Kapfenberg auf die Verliererstraße. Zuerst köpfelte der 17-Jährige nach einer Ecke ein (31.), dann besorgte der Steirer mit einem Heber das 2:0 (33.). Doch die WSG schlug zurück und schaffte kurz vor Schluss den 2:2-Ausgleich.

Aber von Beginn an: WSG-Trainer Thomas Silberberger hatte mit einigen Aufstellungs-Kniffen (Nitzlnader in der Innenverteidigung, Pranter im zentralen Mittelfeld) überrascht, der Plan ging aber nicht auf. Schon vor dem Doppelschlag von Thomas Sabitzer hatten die Tiroler Glück, dass David Sencar nach einem Eckball völlig freistehend an die Latte köpfelte (20.). Und kurz vor der Halbzeit verhinderte Keeper Oswald das 0:3. Offensiv enttäuschte der Tabellen-Zweite auf ganzer Linie.

Coach Silberberger hatte genug gesehen und setzte mit einem Dreifachwechsel zur Pause ein Zeichen: Der Anschlusstreffer von Benni Pranter (56.) war dann das erste Anzeichen für Besserung. Die WSG zeigte jetzt ein ganz anderes Gesicht, drückte auf den Ausgleich. Es fehlte aber die Durchschlagskraft. Vorerst. In der 90. Minute verhinderte Kelvin Yeboah mit seinem Treffer doch noch die zweite Saisonniederlage. (t.w.)

Die Kapfenberger glaubten es kaum, dass Wattens noch über den Ausgleich jubeln durfte.
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