ÖGB-Präsident: „Werden uns zurückholen, was uns genommen wurde“
Wien (APA) - Die Gewerkschaftsbewegung wird die Verschlechterungen durch das neue Arbeitszeitgesetz nicht hinnehmen, kündigte ÖGB-Präsident ...
Wien (APA) - Die Gewerkschaftsbewegung wird die Verschlechterungen durch das neue Arbeitszeitgesetz nicht hinnehmen, kündigte ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian an. „Wir holen uns zurück, was uns genommen wurde, mit allen Möglichkeiten, die eine Gewerkschaft hat“, betonte er mit Blick auf die kommenden KV-Verhandlungen im Herbst. Im Herbst könnten daher auch gemeinsame Streiks aller Gewerkschaften kommen.
Im September wollen bei einer Konferenz erstmals alle Gewerkschaften gemeinsam das Vorgehen bei den KV-Verhandlungen besprechen. Dort solle der Preis für das Gesetz gemeinsam festgelegt werden, wie Katzian heute bei einer Pressekonferenz in Wien erklärte. „Gemeinsam werden wir im Herbst Forderungen durchsetzen - mit jeder Faser unseres Herzens.“ „Alles ist möglich“ beantwortete Katzian die Frage, ob es dann auch Streiks aller Gewerkschaften geben werde.
Auch PRO-GE Bundesvorsitzender Rainer Wimmer kündigte an, dass die KV-Verhandlungen im Herbst „sehr heavy“ werden. „Es wird nicht gut gehen und es wird sich rächen“, so Wimmer. Im Herbst wolle man gehörige Änderungen durchsetzen. „Nur mehr Geld wird hier definitiv nicht reichen“.
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