Fußball

Austria feierte 500. Heimsieg, St. Pölten jubelte in Altach

Cristian Cuevas setzte sich mit der Austria gegen Mattersburg 2:1 durch.
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Austria Wien freute sich über glückliches 2:1 gegen Mattersburg. St. Pölten festigte mit 2:1-Sieg Platz zwei.

Austria Wien – Mattersburg 2:1 (0:1)

Die Wiener Austria hat am Samstag einen historischen Erfolg gefeiert. Das glückliche 2:1 gegen den SV Mattersburg war der 500. Heimsieg in der 1974 gegründeten Fußball-Bundesliga. Diese Marke hat sonst noch kein Team erreicht. Die Mannschaft von Trainer Thomas Letsch hat damit in der neuen Generali Arena weiter eine weiße Weste, gewann auch die dritte Saisonpartie vor eigenem Anhang.

Dabei stand den Wienern zum Auftakt der sechsten Runde das nötige Glück zur Seite. Lucas Venuto mit einem Elfmetertor (78.) nach einem strittigen Pfiff von Schiedsrichter Christopher Jäger und Alexander Grünwald (79.) drehten die Partie vor 9.046 Zuschauern mit einem Doppelschlag im Finish. Mit Sieg Nummer drei im sechsten Saisonspiel schafften die Austrianer vor der Länderspielpause vorerst den Sprung in die obere Tabellenhälfte.

Der Spanier Jano (33.) hatte die über weite Strecken ebenbürtigen Gäste in Führung gebracht. Statt eines perfekten Einstandes musste Mattersburgs Neo-Trainer Klaus Schmidt ohne Punkte im Gepäck die Heimreise antreten. Sein Team ist nun schon fünf Partien sieglos, hat dabei gleich viermal verloren und nur vier Zähler auf dem Konto.

Altach – St. Pöten 1:2 (0:1)

Der SKN St. Pölten ist in der noch jungen Saison der Fußball-Bundesliga weiter auf Erfolgskurs. Die Niederösterreicher gewannen am Samstag beim SCR Altach dank eines Last-Minute-Elfmeters mit 2:1 (1:0) und festigten Platz zwei hinter Titelverteidiger RB Salzburg. Während St. Pölten nach sechs Runden noch ohne Niederlage ist, liegt Altach sieglos am Tabellenende.

In einer ereignisarmen ersten Halbzeit ging St. Pölten mit der letzten Aktion durch Kwang Ryong Pak in Führung (45.). In der zweiten Hälfte legte Altach aber einen Gang zu und kam durch Benedikt Zech (66.) zum verdienten Ausgleich. In der 93. Minute verwertete Taxiarchis Fountas einen ungerechtfertigten Elfmeter zum 2:1-Sieg.

Den 3248 Zuschauern wurde 45 Minten lang wenig geboten. Den Vorarlbergern war das fehlende Selbstvertrauen nach dem enttäuschenden Saisonstart anzumerken. Der Grabherr-Elf gelangen kaum gute Offensivaktionen, Adrian Grbic (25) und Altmeister Hannes Aigner (36., 38.) vergaben die einzigen halbwegs gefährlichen Strafraumaktionen in der ersten Hälfte. (APA)