Mindestens drei Tote bei Bombenanschlag in Mogadischu

Mogadischu (APA/AFP) - Bei einem Bombenanschlag in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind am Sonntag mindestens drei Menschen getötet worden. Ein Selbstmordattentäter habe ein mit Sprengstoff präpariertes Auto vor einem Verwaltungsgebäude im Zentrum der Hauptstadt in die Luft gesprengt, sagte ein Sprecher der Stadt Mogadischu, Salah Hassan Omar.

Bei den drei Todesopfern handle es sich um Wachleute. Acht weitere Menschen seien verletzt worden.

Die extremistische Shabaab-Miliz bekannte sich zu dem Anschlag. Auf einer ihrer Websites bestätigte sie, es auf das Verwaltungsgebäude abgesehen zu haben. Ein Zeuge sagte der Nachrichtenagentur AFP, bei der Explosion seien auch benachbarte Gebäude wie eine Moschee und eine Koranschule getroffen worden. Unter den Verletzten waren demnach auch Schüler.

Die Shabaab-Miliz kämpft in dem Staat am Horn von Afrika seit Jahren gewaltsam für die Errichtung eines islamischen Gottesstaats. Ihr Ziel ist der Sturz der von der internationalen Gemeinschaft unterstützten Regierung.