Reinalter in der Feuergalerie
Imst – Von Donnerstag bis Sonntag konnte man im Rahmen der Ausstellung „Art meets friends“ in der Tschett-Feuergalerie eine farbintensive Au...
Imst –Von Donnerstag bis Sonntag konnte man im Rahmen der Ausstellung „Art meets friends“ in der Tschett-Feuergalerie eine farbintensive Auswahl an Acrylbildern der Landecker Künstlerin Heidi Rainalter bewundern.
Zur Ausstellungseröffnung sprach Gebhard Schatz, für die musikalische Untermalung sorgte Florian Lechleitner. Der Andrang war groß. Zur Vernissage am Donnerstagabend erschienen mehr als 80 Besucher, eine Anzahl, die die Kapazität der kleinen Galerie leicht überstieg. Heidi Rainalter begann im Jahr 2000 als Ausgleich zum stressigen Berufsalltag mit der Malerei. Diese bereitet ihr Spaß und Entspannung. Ihre bevorzugte Technik ist die so genannte Collagentechnik, welche sich durch die Kombination verschiedener Materialien sowie durch eine abstrakte Bildgestaltung auszeichnet – Rainalter beginnt ein Kunstwerk, ohne eine konkrete Vorstellung im Kopf zu haben. Vielmehr malt sie, „was sich ergibt“. Lebhafte Farben und Muster treffen hierbei aufeinander. „Nicht Fisch, nicht Fleisch, das mag ich nicht. Ich mag gern kräftige Farben“, so die Künstlerin. Ihre Werke bestehen aus bis zu 15 Farbschichten, oft legt sie über alte Bilder, die ihr nicht mehr gefallen, neue Schichten, wobei teils Strukturen aus den unteren Schichten im Endergebnis sichtbar bleiben. Die Betrachter werden so zu außergewöhnlichen Interpretationsansätzen verleitet. „Manche Bilder werde ich nie verändern, manche mache ich neu.“ Die Kunstwerke male sie in erster Linie für sich. Zum Verkauf stehen ihre Gemälde oft erst, nachdem sie für einige Zeit in ihrem Eigenheim gehangen haben – danach fiele es ihr leichter, sich von ihnen zu trennen. (liha)