Im Lavanttal wartet für den FC Wacker der nächste Kraftakt
Nach dem 2:1-Heimsieg gegen Hartberg will der FC Wacker am Sonntag in Wolfsberg gleich nachlegen.
Von Wolfgang Müller
Innsbruck –Warum der FC Wacker morgen als Außenseiter in der Lavanttal-Arena aufläuft, belegt die Bundesliga-Statistik. Denn die Wolfsberger verloren in der tipico-Bundesliga nur eines von acht Duellen gegen die Schwarzgrünen. Die einzige Niederlage war eine ganz besondere – im Mai 2013 drehten die Tiroler einen 0:2-Rückstand zu einem 3:2-Auswärtssieg, der gleichzeitig den Ligaerhalt in letzter Sekunde bescherte.
Schnee von gestern und damit ein Grund, warum FCW-Chefcoach Karl Daxbacher diese Statistik überhaupt nicht interessiert. „Weil sie keinen Wert hat und sich am Sonntag völlig andere Mannschaften gegenüberstehen.“ Auf der einen Seite eine Wolfsberger Truppe, die sich im Sommer verstärkte und der unter dem neuen Trainer Christian Ilzer in jedem Spiel viel, wenn nicht alles zuzutrauen ist. Gegenüber steht der Aufsteiger aus Tirol, der zuletzt mit dem Heimsieg gegen Hartberg Selbstvertrauen tankte und im Schlager der unteren Tabellenhälfte aufzeigen will.
Wer die „Wölfe“ unterschätzt, ist selbst schuld. „Wo Wolfsberger AC draufsteht, ist sehr viel Qualität dahinter“, ist sich Daxbacher bewusst, dass die Dienstreise ins Lavanttal der nächste Kraftakt wird: „Mit den Neuzugängen Michael Lindl, Marcel Ritzmaier, dem Deutschen Lukas Schmitz und Torjäger Marc Andre Schmerböck sind die Wolfsberger deutlich stärker geworden“, so Daxbacher, der sich heute mit bester Besetzung auf den Weg Richtung Kärnten macht. Ein kleines Fragezeichen steht hinter Torjäger Zlatko Dedic, der im heutigen Abschlusstraining einen Fitnesstest absolviert.