Westliga-Reform steht noch in den Sternen, Tiroler siegten am Platz
Die von Tirol und Vorarlberg geforderte Reform der Westliga ist noch nicht beschlossen. Sportlich feierten am Samstag die Tiroler Erfolge.
Von Manuel Lutz
Innsbruck — Die Zukunft der Regionalliga West steht weiter in den Sternen, bei der Präsidiumssitzung des ÖFB am Freitag wurde noch keine Entscheidung über ein mögliches neues Format getroffen. TFV-Präsident Josef Geisler meinte am Tag danach: „Es ist nicht verwerflich, dass zu diesem Reformschritt die eingesetzte Arbeitsgruppe und auch das Beratungsunternehmen Hypercube noch Stellungnahmen abgeben."
Falls die Reform nicht kommt, hätte dies weitreichende Folgen für das Tiroler Unterhaus. Geisler stellt klar: „Mir wäre es lieber gewesen, wenn es gleich entschieden worden wäre. Man hätte die Unsicherheit für die Teams genommen." Kitzbühels Alexander Markl meint dazu: „Peinlich, eine typisch österreichische Lösung."
Sportlich konnten die Tiroler Vereine am Samstag das nächste Ausrufezeichen setzen. Kitzbühel feierte bei Pinzgau Saalfelden einen 5:1-Kantersieg. Yigit Baydar erzielte dabei vier Treffer, Markl schwärmte: „Er ist explodiert. Das Spiel war eine Augenweide."
Kufstein fuhr mit dem 2:0 gegen Wals-Grünau den ersten Heimerfolg der Saison ein, Trainer Markus Duftner war erleichtert: „Die erste Hälfte war Schwerstarbeit." Wörgl trotzte seiner mageren Heimbilanz mit einem 2:1-Sieg gegen Langenegg.