30.000 stürmten das „Atoll“
Achensee-„Atoll“ wurde gestern offiziell eröffnet. Besucher haben es bereits entdeckt.
Eben –„Wir haben das Projekt von der ökologischen Warte her gesehen und sind es mit viel Feingefühl angegangen. Da meine ich in erster Linie den Schilfgürtel und die Energieversorgung ohne klimaschädliche Emissionen“, meinte BM Josef Hausberger (Eben) bei der offiziellen Inbetriebnahme der Bade- und Sportlandschaft „Atoll“ am Achensee. Geöffnet ist sie aber bereits seit Ende Juni, mittlerweile zählt man schon 30.000 Besucher. Daher sprach TVB-Obmann Hansi Entner von einer Bereicherung für die Region, ehe Pfarrer Henryk Goraus für den kirchlichen Segen sorgte.
Einen besonderen Platz sieht Landeshauptmann Günther Platter im Projekt, für das seitens des Landes vier Millionen Euro flossen. „Geredet haben wir davon fast zwei Jahrzehnte, jetzt haben wir es mit einem Kostenaufwand von 21 Millionen Euro geschafft“, freute sich BM Hausberger. Geschäftsführer Andreas Brix hatte dafür viel an Organisationsarbeit zu leisten. Und Hausberger lobte die Zusammenarbeit mit den Behörden, der Tiwag und den Bundesforsten. „Wenn es anfangs Kritik an der neuen Nutzung des Achenseeschiffes St. Benedikt gab, sorgen die Nutzer – sprich die Kinder – für die richtige Antwort“, betonte der Gemeindechef von Eben.
„Wenn auch der Hauptdarsteller der Achensee ist, freuen wir uns über das moderne Panoramabad, das großzügige Fitnesstudio, die Boulderhalle und das Seebad samt Spielplatz“, setzte TVB-Obmann Entner nach. Er wünscht sich, dass so mancher Mautflüchtling an der Achenseeroute künftig im „Atoll“ Station macht.
Durch die neue Infrastruktur entstanden fast 50 Ganzjahres-Arbeitsplätze. Von Mai bis August wurde ein Plus von mehr als fünf Prozent bei den Nächtigungen verzeichnet, freut sich TVB-Geschäftsführer Martin Tschoner. (zw)