Hilfe für den Innsbrucker Wald
Der Schutzwald über Innsbruck bekommt wieder Unterstützung vom Alpenverein. Sieben Freiwillige zwischen 23 und 74 Jahren hegen und pflegen d...
Der Schutzwald über Innsbruck bekommt wieder Unterstützung vom Alpenverein. Sieben Freiwillige zwischen 23 und 74 Jahren hegen und pflegen diese Woche Waldgebiete im Bereich der Höttinger Alm auf über 1500 Metern Seehöhe und leisten damit wertvolle Arbeit zur Erhaltung des Schutzwaldes auf der Nordkette. Die Freizeit-Förster lernen, welche Arbeiten für die Verjüngung und Pflege des Bergwaldes notwendig sind. Insgesamt pflanzen sie 300 Jungbäume ein, schützen diese vor Wildverbiss und kümmern sich um die Aufforstungen der letzten Jahre. Gearbeitet wird dafür in teils steilem Gelände und bei jedem Wetter.
Die Beweggründe, sich eine Woche lang für den Wald einzusetzen, sind dabei so unterschiedlich wie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst. „Als Bergsportler und Naturliebhaber find' ich es genial, diese Wälder so nahe an der Stadt zu haben. Umso schöner ist's, hier etwas Positives beizutragen", meint Johannes aus Innsbruck.
„Die Waldflächen im Bereich der Höttinger Alm sind derzeit nicht in optimalem Zustand, es braucht mehr junge Laubbäume und Tannen, um auch zukünftig einen kräftigen Schutzwald zu erhalten", erklärt Kurt Ziegner, Leiter der Bergwald-Projektwoche und Präsident des Tiroler Forstvereins.
Bereits zum neunten Mal kommen hier Helferinnen und Helfer aus ganz Österreich und auch Deutschland zusammen, um sich eine Woche für den Schutzwald einzusetzen. (TT)