Kim schickte südkoreanischem Präsidenten zwei Hunde
Der nordkoreanische Machthaber schickte als Zeichen der Annäherung zwei weiße Jagdhunde nach Südkorea.
Seoul, Pjöngjang – Als weiteres Zeichen der Annäherung zum Nachbarland hat Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in ein Paar weißer Jagdhunde aus seiner Heimat geschenkt. Das männliche und weibliche Exemplar der nordkoreanischen Hunderasse Pungsan sollen künftig auf dem Gelände des Präsidentenpalastes leben, teilte das Büro Moons am Sonntag mit.
Die beiden etwa einjährigen Hunde, Songgang und Gomi, seien am Donnerstag im Grenzort Panmunjom im Empfang genommen worden.
Kim hatte den Angaben zufolge bei seinem Gipfeltreffen mit Moon im September in Pjöngjang vorgeschlagen, die Hunde als Geschenk zu schicken. Moon gilt als Tierliebhaber. Er besitzt unter anderem bereits einen Pungsan sowie einen Hund, den er nach seinem Antritt im Mai des vergangenen Jahres aus einem Tierheim adoptiert hatte.
Bei ihrem ersten Treffen im April hatten Moon und Kim eine wegweisende Erklärung über die Verbesserung der innerkoreanischen Beziehungen und die Schaffung einer atomwaffenfreien koreanischen Halbinsel veröffentlicht. Bisher gab es jedoch keine konkreten Zusagen von Kim, bis wann das Atomwaffenprogramm seines Landes abgebaut werden soll. (APA/dpa)