Handball

Schwaz ist gefordert: Von allem ein bisschen mehr

Dem taktischen Plan von Coach Frank Bergemann will Abwehrstratege Balthasar Huber heute wieder Folge leisten.
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Nach den letzten Niederlagen will Sparkasse Schwaz Handball Tirol heute (19.30 Uhr) zuhause Bregenz ein Bein stellen und auf die Siegerstraße zurückkehren.

Von Alex Gruber

Schwaz –Bei den voran­gegangenen Niederlagen in Krems und vor allem Leoben haben sich Tirols Handballer in der Handball Liga Austria gewissermaßen selbst „gehaxelt“. „So einen Start ins Spiel werden wir uns gegen Bregenz nicht leisten können. Wenn man dauernd aufholen muss, reibt man sich irgendwann auf“, weiß Sportkoordinator Thomas Lintner aus langer Erfahrung. Eine These, die umso mehr gilt, zumal sich das erste Team von Handball Tirol ja in einem Umbruch befindet. Einer von mehreren Faktoren laut Lintner, warum das Werk in der neuen Saison noch nicht wie gewünscht ins Laufen kam: „Unsere Grundaufstellung ist fast komplett neu.“

Die Last der Verantwortung wird im Zentrum auch auf den Schultern von Alexander Wanitschek (28) und Sebastia­n Feichtinger (26) sowie des jungen Sebastia­n Spendier (22) verteilt, mit Balthasar Huber (25) ist ein weiteres Eigengewächs in der Abwehr eine tragende Säule. Und noch springen die Legionäre im Aufbau wie der Isländer Isak Rafnsson und der Russe Alexander Semikov, der wegen einer Sperre zwei Partien pausieren musste, noch nicht so entscheidend zur Seite: „Sie sind noch nicht so gut integriert. Und wir sind in Summe noch nicht da, wo wir hinwollen“, hält Lintner fest.

„Wichtig ist, dass wir jetzt nicht verkrampfen, sondern wieder mannschaftlich geschlossen aufarbeiten“, hat Coach Frank Bergemann nach der Aufarbeitung der Niederlagen den Masterplan für heute beisammen. Mit einem Heimsieg gegen die Vorarlberger wollen die Hausherren den Anschluss wahren, um nicht frühzeitig im Grunddurchgang das ober­e Play-off aus den Augen zu verlieren. „Wenn 80 Prozent funktionieren“ (O-Ton Lintner, Anm.), sei schon viel erreicht und am heutigen Abend womöglich alles drinnen. „Wichtig ist, dass wir vom Start weg ein Zeichen setzen und Sicherheit gewinnen. Und in der Schlussphase die richtigen Entscheidungen treffen.“

Genauso und hochkonzentriert will man den Bären in der Schwazer Osthalle wie beim Heimsieg gegen West Wien wieder zum Steppen bringen.

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