Handball

Für die Schwazer wäre gegen Bregenz mehr drin gewesen

Verlierer und Sieger in einem: Der Schwazer Philipp Spendier debütiert beim Euro-Cup-Auftakt in Österreichs Handball-Nationalteam (24.10. in Norwegen, 28.10. gegen Schweden).
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In der sechsten Runde der spusu Handballliga bezog Sparkasse Schwaz Handball Tirol ein letztlich vermeidbares 23:26 (8:13) gegen Bregenz.

Schwaz — Dass es gegen die Bregenzer Handballer nicht einfach werden würde, stellte die Vorarlberger Tormaschine zuletzt in zwei internationalen Spielen gegen Colos SS4 Ciobruciu (MDA) um den Aufstieg in die dritte Runde des EHF Challenge Cups klar: 100 % Attack Efficiency, 100 % Shot Efficiency, besagte die EHF-Statistik. Jeder Ball von Bregenz Handball landete demnach beim Duell (Gesamtscore von 114:34) im moldawischen Tor.

Als am Dienstag der sechste Spieltag der spusu Handballliga beschlossen wurde, sah man sich in dieser Ansicht zunächst bestärkt: Sparkasse Schwaz Handball Tirol lag schnell mit 1:4 zurück, in dieser Tonart ging es bis zur Halbzeit (8:13) weiter.

Trainer Frank Bergemann befand im Anschluss: „Am Anfang waren das Pleiten, Pech und Pannen, aber dann haben wir uns zurückgekämpft."

In der Tat konnten die Tiroler die Niederlage trotz eines zwischenzeitlichen 16:23 noch mit 23:26 erträglich gestalten, glücklich war Bergemann dennoch nicht. Er konstatierte „viele technische Fehler". Aufmunternder Nachsatz: „Positiv war: Wir haben uns nicht aufgegeben." Und einen weiteren Lichtblick konnte man am Dienstag orten: Mit Philipp Spendier wurde ein Rückraumspieler in den Kader von Österreichs Handball-Cheftrainer Patrekur Johannesson nominiert: „Er hat sich das definitiv verdient", freute sich sein Vereinscoach Bergemann über die Anerkennung der jüngsten Leistungen. Am 24. Oktober kann Spendier in Norwegen erstmals seine Qualitäten unter Beweis stellen, vier Tage später tritt das Team in Graz gegen Schweden an. (floh)

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Angela Dähling

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