Vereinbarung zu Dürrehilfen für deutsche Bauern unterzeichnet
Berlin (APA/dpa) - Zwei Monate nach der Ankündigung haben in Deutschland der Bund und alle 14 teilnehmenden Bundesländer die Vereinbarung zu...
Berlin (APA/dpa) - Zwei Monate nach der Ankündigung haben in Deutschland der Bund und alle 14 teilnehmenden Bundesländer die Vereinbarung zu Dürre-Nothilfen für Bauern mit besonderen Finanznöten unterzeichnet. Das teilte das deutsche Agrarministerium am Montag in Berlin mit. Die Vereinbarung ist Grundlage des Hilfsprogramms, für das der Bund und die Länder jeweils bis zu 170 Millionen Euro bereitstellen.
Für die Umsetzung und die Auszahlungen sind die Länder zuständig. Schwelle für Hilfen ist, dass Betriebe mehr als 30 Prozent der durchschnittlichen Jahreserzeugung verloren haben. Zudem muss Existenzbedrohung festgestellt werden.
Nach wochenlanger Trockenheit in vielen Regionen Deutschlands hatte Bundesministerin Julia Klöckner (CDU) die Ernteschäden Ende August als Ereignis von „nationalem Ausmaß“ eingestuft - und erstmals seit 2003 wieder Bundeshilfen wegen einer Dürre zugesagt. Die Auswirkungen sind regional unterschiedlich. Kein Interesse an Hilfsprogrammen hatten aber nur Rheinland-Pfalz und das Saarland angemeldet.