US-Börsen im Verlauf tiefrot - Nasdaq verliert 2,6 Prozent

New York (APA) - Die New Yorker Aktienbörsen schreiben am Mittwoch im Verlauf deutliche Verluste. Als Belastung erwiesen sich die überwiegen...

New York (APA) - Die New Yorker Aktienbörsen schreiben am Mittwoch im Verlauf deutliche Verluste. Als Belastung erwiesen sich die überwiegend enttäuschenden Quartalsberichte mehrerer Unternehmen. Sie schürten Beobachtern zufolge ebenso wie schwache Daten vom US-Immobilienmarkt Sorgen, dass steigende Preise das Wirtschaftswachstum beeinträchtigen könnten.

Gegen 20.10 Uhr notierte der Dow Jones mit einem Abschlag von 1,03 Prozent bei 24.933,18 Punkten. Der Nasdaq Composite rutschte um sattere 2,58 Prozent auf 7.245,97 Einheiten ab. Der S&P-500 Index verlor 1,62 Prozent und landete damit auf 2.696,20 Stellen.

In den USA war die Zahl der verkauften Neubauten im September stärker als erwartet gesunken. Außerdem revidierte das Handelsministerium die Daten für den Vormonat deutlich nach unten.

Bei Einzelbetrachtung lösten frische Quartalszahlen Bewegungen aus. Neben Boeing, deren Aktien nach positiven Zahlen um 2,94 Prozent stiegen, öffnete auch Branchenkollege Northrop Grumman seine Bücher. Der Nettogewinn des Konzerns stieg im dritten Quartal um beachtliche 41 Prozent. Den Anlegern reichte dies jedoch nicht. Die Titel sanken um 4,30 Prozent.

Die Wertpapiere des Computerkonzerns Texas Instruments tendierten ebenfalls im Minus. Sie reduzierten sich um 4,76 Prozent. Analysten sprachen von mäßigen Quartalsresultaten des Chipspezialisten, der zudem die Ziele für das Schlussquartal nach unten revidiert hatte.

Beim Telekomkonzern AT&T mussten die Anleger trotz der Umsatz- und Gewinnsteigerung durch die Übernahme des Medienkonzerns Time Warner einen Kursrutsch von fast 6,62 Prozent verkraften. Experten hatten in einigen Punkten mehr von den Zahlen erwartet. So war der um Kosten für Übernahmen und andere Sonderposten bereinigte Gewinn je Aktie weniger stark gestiegen als erwartet.

Die Wertpapiere des Paketdienstes UPS büßten trotz eines Gewinnsprungs aufgrund geringerer Steuern im dritten Quartal 4,32 Prozent ein. Dem Deutsche-Post-Konkurrenten hatten gestiegene Kosten und hohe Investitionen auf dem heimischen Markt zu schaffen gemacht. Dazu war der Umsatzanstieg schwächer ausgefallen als erwartet.

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