B&C-Deal mit Swarovski?
Christoph Swarovski äußert sich zu möglicher B&C-Übernahme nicht.
Wien –Jüngsten Medienberichten zufolge ist die B&C-Industrieholding, die Mehrheitsbeteiligungen an den börsenotierten Unternehmen Lenzing, AMAG und Semperit hält, zum Übernahmeziel geworden. Demnach plane eine Gruppe um Investor Michael Tojner und die Bank-Austria-Mutter UniCredit, die Kontrolle über die B&C-Privatstiftung zu erlangen. B&C bestätigte dies und will eine Übernahme abwenden.
Mitglied des Konsortiums, das B&C übernehmen will, soll auch der Tiroler Industriellen-Präsident Christoph Swarovski sein. Auf TT-Anfrage hielt sich Swarovski allerdings knapp. Er wolle sich dazu nicht äußern, teilte Swarovski mit.
Begünstigter der B&C-Stiftung sind die Aktionäre der Bayerischen Hypo Vereinsbank AG, die zur UniCredit gehört. Laut Standard und Trend sei geplant, dass die UniCredit ihre Letztbegünstigung an der B&C-Stiftung abtritt, was das Konsortium zu Begünstigten machen soll. Laut B&C sei dies aber gar nicht mehr möglich.
Unter den Mitstreitern der B&C-Übernahmepläne sollen unter anderem auch Andritz-Boss Wolfgang Leitner, KTM-Eigentümer Stefan Pierer und Krone-Chef Christoph Dichand sein. (TT)