„Unheimlich nah": Flucht aus dem goldenen Käfig
In „Unheimlich nah“ beschreibt Johann Scheerer autobiografisch, wie seine Familie nach ...
Zum Abschluss der Europäischen Literaturtage in Spitz an der Donau ist gestern der Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels für Toleranz ...
Zum Abschluss der Europäischen Literaturtage in Spitz an der Donau ist gestern der Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln an Autor Ilija Trojanow verliehen worden. Laudator Robert Renk, Buchhändler aus Innsbruck, lobte den Autor: „Ein begnadeter Reisender und wacher Geist."
Trojanow, Jahrgang 1965, stammt aus Bulgarien. Er lebte in Kenia, Indien, Frankreich, Südafrika, Deutschland und seit zehn Jahren in Wien. Der Schriftsteller veröffentlichte Bücher wie „Macht und Widerstand", „Wissen und Gewissen. Der überwachte Mensch — das widerständige Wort" und „Gebrauchsanweisung fürs Reisen". Die Aufgabe der Literatur sieht Trojanow darin, „Wahrnehmungen jenseits dogmatischer Haltungen" zu erweitern. Den Preis sieht er als Anregung, „noch mehr zu denken und noch mehr zu handeln". (APA, TT)