Kitzbüheler Landwirte sehr innovativ
Im Zuge des Unternehmertags wurde von der Landwirtschaftskammer ein Innovationspreis verliehen. Drei der fünf Preisträger kommen aus dem Bezirk.
Kitzbühel, Innsbruck –Landwirtschaft hat Zukunft – das zeigen die fünf Preisträger des „Innovationspreises 2018“ der Landwirtschaftskammer. Sie sind allesamt neue, innovative Wege gegangen und damit sehr erfolgreich – von neuen Maschinen über moderne Vermarktungsformen bis hin zu sozialer Landwirtschaft.
„Gratulation allen Preisträgern. Ihr zeigt, was mit unternehmerischem Geschick, Fleiß, Mut und Liebe zum Beruf alles erreicht werden kann“, sagte Landwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenberger bei der Preisverleihung. Knapp 40 Betriebe haben sich für den Innovationspreis beworben. Von einer fachkundigen Jury wurden sie genau unter die Lupe genommen. Jurymitglied und LK-Vizepräsidentin Helga Brunschmid betonte: „Die Bewerberinnen und Bewerber haben alle spannende Projekte und Ideen umgesetzt. Schlussendlich mussten wir uns aber für fünf Preisträger entscheiden.“
Immerhin drei der insgesamt fünf Preisträger kommen aus dem Bezirk Kitzbühel. Den Sonderpreis in der Kategorie „Geat nit gibt’s nit“ erhielt Alfred Foidl aus Waidring. Er hat in Eigenregie einen Aerifizierer (Bodenbelüfter) speziell für den Einsatz in der Landwirtschaft entwickelt.
Bei den Innovationspreisträgern belegten Daniela Schlechter-Kitzbichler und Roman Kitzbichler mit ihrem zertifizierten Green-Care-Betrieb „Wald am See“ in Kitzbühel den dritten Platz. „Green Care“ bedeutet so viel wie soziale Landwirtschaft. „Wald am See“ bietet beispielsweise tiergestützte Therapien an und zählt damit tirolweit zu den wenigen Betrieben, die sich diesem Standbein verschrieben haben.
Über den zweiten Platz durften sich die Brüder Thomas und Markus Ehammer aus Hopfgarten freuen. Sie produzieren das Nischenprodukt Weichkäse unter der Marke „Milchbuben“. Ihre moderne Vermarktungsschiene ist sehr erfolgreich und bringt der Landwirtschaft ein positives und junges Image. (TT)