Bundesliga

Dedic solls beim FC Wacker gegen Rapid vorne richten

Geht auch dahin, wo es weh tut: Wacker-Stürmer Zlatko Dedic.
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Der FC Wacker Innsbruck setzt im morgigen Bundesligaduell gegen Rapid auf das Comeback von Zlatko Dedic und die zuletzt gezeigte Heimstärke.

Von Wolfgang Müller

Innsbruck – Die bittere Pleite in St. Pölten ärgert zwar immer noch, doch das 0:2 ist abgehakt, beim FC Wacker liegt der Fokus voll auf dem Schlager am Sonntag gegen Rapid. 5000 Karten waren am Freitag im Vorverkauf schon weg, mit 8000 Zuschauern wird gerechnet. Eintrittskarte bzw. Abo gelten gleichzeitig als Ticket für Bus und Bahn. Der Gästesektor ist mit den Rapid-Fans, die per Sonderzug aus Wien anreisen, voll belegt. Auf dem Rasen sind die Schwarzgrünen bestrebt, die Heimbilanz der letzten Wochen gegen die Grünweißen weiter zu verbessern. In den letzten drei Tivoli-Partien holte der FC Wacker sieben Punkte und kassierte keinen Gegentreffer.

Bis auf Roman Kerschbaum (Sprunggelenk) und Stefan Rakowitz (Schambein-Entzündung) sind alle FCW-Kaderspieler fit. Auch der zuletzt an einer Mandelentzündung laborierende Zlatko Dedic ist bereit, in der Tabelle mit einem Sieg am Rekordmeister vorbeizuziehen. Aus der von Thomas Grumser betreuten zweiten Mannschaft wurden Karim Conte (19), Murat Satin (22) und Matthäus Taferner (17) in den Profikader hochgezogen.

Wie sehr der Truppe von Didi Kühbauer die Europa-League-Dienstreise nach Moskau Substanz gekostet hat, „wird das Spiel im Tivolistadion zeigen“, meinte FCW-Coach Karl Daxbacher: „Moral haben sie auf alle Fälle getankt.“

Albert Vallci, der bislang so wie Abwehrchef Matthias Maak keine einzige Bundesligaminute versäumte, fiebert der morgigen achten Saison-Heimpartie entgegen: „Spiele gegen Rapid sind immer etwas Besonderes. Da braucht es keine Extramotivation oder sonst was.“ Was den 23-jährigen Steirer optimistisch stimmt? „Wir haben es drauf, im Tivoli jeden Gegner schlagen zu können.“ Und genau das streben die Schwarzgrünen morgen vor stattlicher Kulisse auch an.