Eishockey

Die Innsbrucker Haie haben Lust auf Kärntner Wadln

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Nach dem 7:3 gegen Villach sind die Innsbruck Haie erneut gegen Kärntner auf Beutejagd. Der KAC ist heute aber ein anderes Kaliber.

Innsbruck –Wenn die Innsbrucker Haie auf dem Eis stehen, dann ist derzeit eines fast schon garantiert: Tore, Tore, Tore. Mit 92 Treffern in dieser Saison der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) hat der HCI eine Quote von 3,8 Toren pro Partie – einzig Österreichs Meister Salzburg (4,2) ist offensiv effektiver.

Wäre da bloß nicht die Defensive, die bei Coach Rob Pallin bei jedem Tor mindestens ein neues graues Haar wachsen lässt. Heuer wären das 91 – damit sind die Innsbrucker mit dem Villacher SV die Schießbude der Liga.

Das Duell mit den Kärntnern entschieden die Innsbrucker am Freitag mit 7:3 für sich und bewiesen Effektivität und gute Abwehrarbeit. Goalie Luka Gracnar wehrte 30 der 33 Torschüsse ab (90,9 Prozent) – einzig die vermeidbaren Gegentore am Ende ärgern. „Gegen Villach haben wir unseren Job erledigt, der Sieg war wichtig“, meinte Pallin.

Nach dem Pflichtsieg gegen das Tabellenschlusslicht soll der Schwung ins heutige Spiel (17.30 Uhr) mitgenommen werden. Doch dieses Mal ist die Aufgabe mit dem Tabellen-Zweiten KAC ungleich größer. Zweimal spielte der HCI heuer schon gegen den Rekordmeister – und zweimal (2:3 n.V., 1:3) zog man knapp den Kürzeren. Das soll sich heute im 25. Spiel der Saison ändern. Die Lust auf Kärntner Teams ist seit Freitag auf jeden Fall geweckt. (rost)