Michelle Obama sagte nach Bushs Tod Europa-Besuch ab
Die frühere US-First Lady wollte ihre Memoiren „Becoming“ in Paris und Berlin vorstellen. Die 54-Jährige bleibt nun in den USA, um an den Trauerfeiern für George H. W. Bush teilnehmen zu können.
Washington – Nach dem Tod von Ex-US-Präsident George H. W. Bush hat die einstige First Lady Michelle Obama ihren für kommende Woche geplanten Besuch in Europa abgesagt. „Es ist mir wichtig, gemeinsam mit der Bush-Familie das beispielhafte Leben von Präsident George H. W. Bush zu feiern“, teilte Michelle Obama am Sonntag auf Twitter mit. „Das wird meine Besuche in Paris und Berlin leider unmöglich machen.“
Michelle Obama wollte ihre Memoiren am Mittwoch in Paris und am Donnerstag in Berlin vorstellen. Am Mittwoch findet in der Nationalen Kathedrale in Washington die zentrale Trauerfeier für Bush statt, am Tag darauf wird er in Texas beerdigt.
An der Spitze der Bestsellerlisten
Michelle Obamas Autobiografie „Becoming. Meine Geschichte“ war am 13. November weltweit zeitgleich erschienen. Die deutsche Ausgabe (Goldmann Verlag) rangiert in Österreich derzeit an der Spitze der Bestsellerliste bei Sachbüchern, ebenso in Deutschland. In den USA ist das Werk zum bestverkauften Buch des Jahres aufgestiegen.
„Ich bin zutiefst berührt von der Begeisterung für meine Memoiren, und ich arbeite daran, meine Reise für nächstes Jahr neu zu planen“, teilte Michelle Obama am Sonntag mit. Sie hoffe, dass Inhaber von Eintrittskarten für die Veranstaltungen Verständnis für ihren Wunsch hätten, an den Trauerfeierlichkeiten für Bush teilzunehmen. (APA/dpa)