Europas Leitbörsen starten leichter in die Woche

Frankfurt am Main (APA) - Die Leitbörsen Europas sind mit etwas schwächerer Tendenz in die neuen Handelswoche gestartet. Der Euro-Stoxx-50 f...

Frankfurt am Main (APA) - Die Leitbörsen Europas sind mit etwas schwächerer Tendenz in die neuen Handelswoche gestartet. Der Euro-Stoxx-50 fiel gegen 9.25 Uhr um 0,37 Prozent oder 11,47 Punkte auf 3.081,13 Einheiten.

Der DAX in Frankfurt verlor 0,24 Prozent oder 26,49 Zähler auf 10.839,28 Punkte. In London zeigte sich der FTSE-100 mit minus 0,26 Prozent oder 17,88 Einheiten auf 6.827,29 Punkte.

Die Vorgaben aus Übersee zeigten sich uneinheitlich. Während in den USA neuerliche Konjunktursorgen die Notierungen klar belastet hatten, ging es in Asien bereits wieder leicht bergauf. In der letzten vollen Handelswoche in diesem Jahr dürften laut dem Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners Schwankungen hoch bleiben, denn am Freitag steht der große Verfall an den Terminmärkten an. Dann laufen Futures und Optionen auf Aktien und Indizes aus.

Negative Impulse könnten weiterhin von den altbekannten Themen kommen, allen voran die Hängepartie rund um den Brexit. So steht die Abstimmung des britischen Parlaments über den mit der EU ausgehandelten Brexit-Vertrag noch aus. Daneben wird auch die Idee einer neuen Volksabstimmung über den Brexit wieder diskutiert.

Datenseitig stehen heute noch die Inflationsdaten aus der Eurozone an. Am Nachmittag werden in den USA noch der Empire-State-Index sowie der NAHB-Wochungsmarktindex veröffentlicht.

Unter den Einzelwerten richteten sich die Blicke auf die Deutsche Bank. Das Scheichtum Katar erwägt laut dem „Handelsblatt“ die Aufstockung seines Anteils an dem Bankhaus. „Wir werden in Deutschland in eine große Finanzinstitution investieren“, sagte Yousuf Mohamed Al-Jaida, Vorstandschef des staatlichen Qatar Financial Center, der Zeitung. Die Papiere fielen um moderate 0,13 Prozent.

An der Börse in Stockholm verloren die Papiere des Textilhändlers Hennes & Mauritz (H&M) 2,13 Prozent. Der Konzern hat in seinem vierten Geschäftsquartal seinen Umsatz kräftig ankurbeln können und damit dem allgemein schwierigen Branchenumfeld getrotzt. Die Erlöse kletterten um 12 Prozent auf 56,43 Mrd. schwedische Kronen (rund 5,5 Mrd. Euro).

Der Schweizer Industriekonzern ABB verkauft seine Stromnetzsparte an das japanische Unternehmen Hitachi. Die Japaner übernehmen in einem ersten Schritt 80,1 Prozent der Sparte von ABB und zahlen dafür bis zu 7,8 Mrd. US-Dollar (6,9 Mrd. Euro). Der Abschluss des Geschäfts ist für die erste Hälfte des Jahres 2020 geplant. In Zürich starteten ABB um 0,10 Prozent höher.

~ ISIN EU0009658145 ~ APA079 2018-12-17/09:33