EU verhandelt Fischereiquoten für Atlantik und Nordsee

Brüssel (APA) - Die EU-Fischereiminister sind am Montag in Brüssel zusammengekommen, um über die jährlichen Fangquoten für den Atlantik und ...

Brüssel (APA) - Die EU-Fischereiminister sind am Montag in Brüssel zusammengekommen, um über die jährlichen Fangquoten für den Atlantik und die Nordsee zu verhandeln. Die zuständige Agrarministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) sagte, Österreich werde beim letzten Agrar- und Fischereirat unter seinem Vorsitz ein „ehrlicher Makler“ sein. Es gehe vor allem um die Quoten für Makrele, Hering und Scholle.

„Wir versuchen ein bestmögliches nachhaltiges Ergebnis zu erzielen“, sagte Köstinger. Auf die Unsicherheiten beim Brexit angesprochen, sagte die Ministerin, dass sich eine eigene EU-Arbeitsgruppe mit den Auswirkungen von Großbritanniens EU-Austritt auf die Fischerei befasse. Dies sei eine sehr komplexe Thematik. „Es finden Vorbereitungen statt“, so Köstinger. Es sei entscheidend, einen klar geregelten Übergang zu finden, damit nicht kleinere Fischereistrukturen zu Leidtragenden des Brexit würden.

Der EU-Agrarrat werde außerdem Fortschrittsberichte zur gemeinsamen Agrarpolitik diskutieren, sagte die Landwirtschaftsministerin. Außerdem geht es um die Bio-Ökonomie-Strategie der EU. Für Österreich sei der Ansatz der Kreislaufwirtschaft extrem wichtig. „Wenn wir es schaffen wollen, unsere Klimaschutzziele zu erreichen, müssen wir schrittweise aus fossilen Rohstoffen aussteigen.“