Europas Leitbörsen zur Eröffnung einheitlich schwächer

Frankfurt am Main (APA) - Die europäischen Leitbörsen sind am Dienstag einheitlich mit Verlusten in den Handel gestartet. Der Euro-Stoxx-50 ...

Frankfurt am Main (APA) - Die europäischen Leitbörsen sind am Dienstag einheitlich mit Verlusten in den Handel gestartet. Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 09.40 Uhr mit minus 0,27 Prozent oder 8,33 Punkte bei 3.055,32 Einheiten. Der DAX in Frankfurt verlor 0,28 Prozent oder 30,66 Zähler auf 10.741,54 Punkte. In London zeigte sich der FT-SE-100 mit minus 0,78 Prozent oder 53,03 Einheiten auf 6.720,21 Punkte.

Wie erwartet lasteten die starken Einbußen der Indizes in New York und Asien auf der Eröffnung in Europa. Marktbeobachtern zufolge werden vor Weihnachten keine spürbar positiven Impulse mehr erwartet. Die Aufmerksamkeit liegt hauptsächlich auf der Zinsentscheidung der US-Notenbank für die am Mittwoch eine weitere Anhebung der wichtigen Zinssätze erwartet wird. Die Fed geriet dafür im Vorfeld in die Kritik des US-Präsidenten Donald Trump.

In Europa steht am Vormittag die Veröffentlichung des ifo-Geschäftsklimaindex am Programm. Aus den USA folgen am Nachmittag lediglich Daten aus der Baubranche für November. „Offensichtlich hat eine Vielzahl von Marktteilnehmern die Bücher für dieses Jahr bereits geschlossen“, sagt der Helaba-Analyst Christian Schmidt. Wer noch aktiv sei, der wolle sich im Vorfeld des US-Zinsentscheids und dem am Freitag anstehenden Verfall an den Terminbörsen nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

Bei den Einzelwerten standen die Aktien von Daimler an der Spitze des Leitindex für die Eurozone. Sie legten um 0,85 Prozent zu und wurden von den Papieren des Versicherungskonzerns AXA (plus 0,80 Prozent) und von der Deutschen Post (plus 0,70Prozent) gefolgt.

Auf der schwächeren Seite der Kurstafel fanden sich die Anteilsscheine von Nokia (minus 1,23 Prozent) und des Immobilienentwicklers Unibail Rodamco (minus 1,66 Prozent). Als Schlusslicht fungierten im frühen Handel die Aktien des niederländischen Medizintechnik- und Elektronikkonzerns Philips. Sie gaben um 2,29 Prozent nach. Ebenfalls tiefer ging es für die Papiere des französischen Mineralölkonzerns Total (minus 0,66 Prozent), sie wurden allerdings ex Dividende gehandelt.

~ ISIN EU0009658145 ~ APA084 2018-12-18/10:00