Gerettetes Pferd verbrachte Nacht in Feuerwehrhaus
Nach einem Unfall im Pferdeanhänger konnte ein Stute nicht mehr selbstständig aufstehen. Nach der Rettung wurde ihr kurzerhand ein provisorischer Stall im Feuerwehrhaus gebaut.
Wiener Neudorf – Ein nach einem Sturz gerettetes Pferd hat die Nacht auf Donnerstag im Feuerwehrhaus Wiener Neudorf (Bezirk Mödling) verbracht. Die Stute hatte sich laut Aussendung in der Trennwand eines Pferdeanhängers verfangen und konnte nicht mehr selbstständig aufstehen. Mittels Spezialgerät befreiten die Helfer das verletzte Tier aus seiner Notlage. Im Feuerwehrhaus wurde ein provisorischer Stall errichtet.
Die 27 Jahre alte Stute wurde nach dem Sturz am Mittwochabend von Tierärzten betäubt. Die Feuerwehr demontierte die Trennwand des Anhängers und zog das Pferd in eine bequeme Position, hieß es in der Aussendung.
Um dem Tier ein ruhiges Erwachen vor dem Transport in die Tierklinik zu ermöglichen, wurde es auf eine Wiese in der Nähe des Feuerwehrhauses Wiener Neudorf gebracht. Da das Pferd nur langsam zu Kräften kam, unterstützten die Helfer die Tierärzte mehrere Stunden lang bei tiefen Außentemperaturen.
Da sich die Stute nicht so rasch wie erhofft erholte, wurde schließlich ein provisorischer Stall im Inneren errichtet. „Durch die Unterstützung der Marktgemeinde Wiener Neudorf konnte rasch eine ‚Pferdebox‘ in einer Fahrzeughalle gebaut und so dem Tier und seiner Besitzerin eine ruhige Nacht ermöglicht werden“, berichtete die Feuerwehr Wiener Neudorf, die gemeinsam mit der FF Breitenfurt mehrere Stunden lang im Einsatz stand. Am Donnerstag wurde die Stute in einem Pferdetransporter zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht. (APA)