Winterwetter - Zwei Hubschrauber in der Obersteiermark gestartet
Graz (APA) - Zwei Maschinen des Bundesheeres sind Montagnachmittag von Aigen im Ennstal zu Versorgungs- bzw. Erkundungsflügen gestartet. Ein...
Graz (APA) - Zwei Maschinen des Bundesheeres sind Montagnachmittag von Aigen im Ennstal zu Versorgungs- bzw. Erkundungsflügen gestartet. Eine Alouette III war in Richtung der abgeschnittenen Radmer im Bezirk Leoben losgeflogen. Der Helikopter soll dringend benötigte Sauerstoffflaschen für einen Patienten in der Ortschaft Radmer bringen, dessen Vorrat am Mittwoch zu Ende geht.
Die zweite Alouette III flog laut Oberst Gerhard Schweiger vom Militärkommando Steiermark in Richtung Johnsbach im Gesäuse (Bezirk Liezen), um bei der gesperrten Bundesstraße 146 eine Erkundung der Lawinenlage durchzuführen. Beide Maschinen befanden sich am Nachmittag in der Luft und versuchten von den Meteorologen lokal vorhergesagte Wolkenlöcher zu nutzen.
Der steirische LHStv. und Katastrophenschutzreferent Michael Schickhofer (SPÖ) hat sich indessen am Nachmittag zu einem Lokalaugenschein in die von den Schneefällen und der Lawinensituation betroffenen obersteirischen Gebiete aufgemacht. „Die Lawinengefahr ist weiter hoch. Ich appelliere an alle Steirerinnen und Steirer, die sich in den Gefahrenbereichen aufhalten, die Straßensperren sehr ernst zu nehmen und sich an alle Anordnungen der Behörden zu halten“, sagte Schickhofer. Der Katastrophenschutzreferent wird die Soldaten am Fliegerhorst Aigen im Ennstal besuchen und mit Bezirkshauptmann Josef Dick im Bereich des abgeschnittenen Sölktales zusammentreffen.